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Im Vordergrund der 5-tägigen Delegationsreise der Parlamentariergruppe für die Maghreb-Staaten standen insbesondere die innenpolitische und wirtschaftliche Lage Tunesiens sowie die regionale Entwicklung des postrevolutionären Maghreb-Staates. In Tunis führten die Abgeordneten Gespräche mit dem tunesischen Präsidenten Moncef Marzouki, dem Vorsitzenden der Partei Nidaa' Tounes, Béji Caid Essebsi, dem Vorsitzenden der Partei Ennahda, Rached Ghannouchi, sowie dem Minister für Menschenrechte und Übergangsjustiz, Samir Dilou. Empfangen wurden die Parlamentarier darüber hinaus seitens des Präsidenten der Verfassungebenden Versammlung (ANC), Mustafa Ben Jaafar, und durch Außenminister Rafik Abdessalem.

Im Rahmen der Reise besuchte Joachim Hörster, Mitglied der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag sowie Mitglied der Parlamentariergruppe für die Maghreb-Staaten auch das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tunis, um sich im Gespräch mit dem Leiter des Auslandsbüros, Dr. Hardy Ostry, und seinem Team über die Arbeit der Stiftung in Tunesien auszutauschen. Herr Hörster MdB unterstrich, dass die Abgeordneten während ihrer Reise sehr gute Gespräche geführt hätten und bekräftigte, dass

er mit Blick auf den Prozess des demokratischen Übergangs in Tunesien, trotz der gegenwärtigen Umstände, weiterhin Chancen auf Erfolg sehe. Er wies darauf hin, dass in Tunesien die Grundlagen für einen freien und demokratischen Staat vorhanden seien.