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Der tunesische Islam

Diskussion

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Der Begriff eines „tunesischen Islams“ gewann vor allem nach der Revolution 2011 an Popularität, um die tolerante und gemäßigte Religionsausübung der Tunesier zu betonen.

Eine Gruppe von islamischen Religionsgelehrten (Ulemas) deklarierte mit der Verabschiedung des Dokumentes „Pakt der Ulemas Tunesiens“, dass Tunesien seit jeher muslimisch ist, der malikitischen Rechtsschule und der Glaubenslehre der Aschariya angehört sowie der Praktik des Gelehrten Junayd al-Baghdadi (gest. 911) im Sufismus folgt. Die Zeitouna – Moschee wird oft als Symbol für diese religiöse Ausrichtung genutzt.

Dieser Beschreibung fehlt es jedoch nicht nur an Präzision, sondern sie berücksichtigt auch nicht, dass die Mehrheit der tunesischen Bürger diese detailreiche Bestimmung ihrer religiösen Zugehörigkeit nicht teilt. Es kommt zudem hinzu, dass diese Bestimmung problematisch ist, da sie die Vielfalt des Islams in Tunesien seit den islamisch-arabischen Eroberungen übersieht.

Der Workshop zum Thema „der tunesische Islam“, organisiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) zusammen mit der Organisation Tounes Al Fatet am 4.März in Tunis, möchte diese einseitige Definition in Frage stellen, und eine Diskussion zu den verschiedenen Glaubensarten und religiösen Praktiken in Tunesien anregen.

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Veranstaltungsort

Tunis, Novotel

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Dr. Holger Dix

Dr. Holger Dix

Leiter des Regionalprogramms Politischer Dialog Subsahara-Afrika, Interimsleiter des Auslandsbüros Südafrika

holger.dix@kas.de +27 11 214 2900 +27 11 214 2914
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