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Der Versicherungssektor ist grundlegend, um die Wirtschaft Tunesiens und die allgemeine Entwicklung des Landes zu unterstützen. Besonders im Jahr 2011, das politisch und wirtschaftlich schwierig war, halfen die Versicherungsgesellschaften nachhaltig tunesischen Unternehmen durch finanzielle Entschädigungen für Sachbeschädigung, die den Ereignissen der Revolution 2011 folgten.

Versicherungen unterstützen tunesische klein- und mittelständische Unternehmen in der Risikobewältigung, und beraten sie darüber hinaus, wie sie ihr Vermögen hinsichtlich des Humankapitals und der Technologie absichern können.

In den letzten Jahren offenbarten sich aber zahlreiche Schwächen innerhalb des Sektors, wie zum Beispiel die geringe Anzahl von Versicherungsfirmen, die schwache Rolle in der Mobilisierung des Sparkapitals sowie strukturelle Defizite in zahlreichen Geschäftsbereichen.

Doch vor dem Hintergrund des Anstieges der Kapitalerträge der Versicherungen wird offensichtlich, dass der Sektor ein hohes Entwicklungspotential besitzt.

Wie dieses Potential ausgeschöpft und für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes genutzt werden kann, ist Thema des kommenden Workshops, welches von der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) und dem Institut für Strategische Studien (ITES) in Kooperation mit dem tunesischen Verband der Versicherungsgesellschaften und der Zeitung Journal l’Expert organisiert wird.

Experten aus dem Versicherungssektor, Vertreter der Zivilgesellschaft und private sowie öffentliche Institutionen diskutieren in verschiedenen Workshops die momentane Lage und Potentiale des Sektors und werden Leitlinien entwickeln zur Frage, wie der Versicherungssektor stärker in die Entwicklung des Landes impliziert werden kann.