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Seminar

Die Zukunft des „Internet of Things“ in Tunesien

Seminar der KAS und des ITES

Gemeinsam mit dem Tunesischen Institut für Strategische Studien (ITES) wird die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) für den 1. Juni 2016 in Tunis ein Seminar zum zukunftsträchtigen „Internet der Dinge“ organisieren.

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Mit dem Begriff „Internet der Dinge“ (Internet of Things, IoT) wird das immer wichtiger werdende Netzwerk von „intelligenten“ Gegenständen bezeichnet, die Daten sammeln und untereinander austauschen. Aufgrund der zahlreichen Herausforderungen, aber auch der vielen Möglichkeiten, die IoT z. B. in wirtschaftlichen und sozialen Bereichen bietet, ist es längst Teil von Planungen und Strategien von Regierungen, Gebietskörperschaften sowie Akteuren des Privatsektors geworden. Dabei wird es in engem Zusammenhang mit anderen Konzepten wie Big Data, Smart Cities und Industrie 4.0 gedacht.

Dem Beratungsunternehmen International Development Consultants (IDC) zufolge werden im Jahr 2020 bereits mehr als 212 Milliarden intelligente Objekte miteinander verbunden sein. Dazu zählen Smartphones ebenso wie Vorrichtungen zur Sammlung von Daten bei Privatpersonen (z. B. intelligente Zähler, Femtozellen) und bei Unternehmen (z. B. Identitätskontrollen, Videoüberwachung).

Bei einer Einwohnerzahl von etwa 11 Millionen gibt es in Tunesien laut Schätzungen des Nationalen Telekommunikationsinstitutes (INT) heute mehr als 7,5 Millionen Internet-Abonnements sowie ungefähr 7 Millionen Abonnements von mobilen Daten (z. B. für Smartphones und Tablets). Etwa 5,2 Millionen Tunesier, also fast 48 Prozent der Bevölkerung, nutzen Facebook. In keinem anderen afrikanischen Land liegt diese Quote höher. Diese Internet-Affinität der Tunesier wird sich wohl nach der Einführung von 4G in Tunesien im März 2016 künftig noch weiter vertiefen können. Denn durch die damit einhergehende höhere Übertragungsrate und bessere Qualität der angebotenen Dienstleistungen ist zu erwarten, dass die Nutzung von mobilen Diensten und Anwendungen in dem nordafrikanischen Land noch weiter ansteigen wird – ebenso wie die Entwicklung des Internets der Dinge.

Im Beisein von Experten und Vertretern aus dem öffentlichen und privaten Sektor sowie aus der Zivilgesellschaft wird das Seminar der KAS und des ITES zunächst einen Überblick darüber geben, wie weit die IoT-Technik aktuell bereits fortgeschritten ist. Durch Vergleiche mit anderen Ländern sollen die Herausforderungen und die Möglichkeiten definiert werden, die sich für Tunesien bis zum Jahr 2025 im Bereich IoT ergeben, und auf dieser Grundlage mögliche Reaktions- bzw. Anpassungsstrategien entworfen werden.

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Veranstaltungsort

The Residence, Gammarth

Referenten

  • Vinton Cerf
    • Vize-Präsident von Google
  • Nicolas Bry
    • Orange-Konzern
  • Noomane El Fehri
    • tunesischer Minister für Kommunikations- und Informationstechnologie
Kontakt

Dr. Hardy Ostry

Dr

Leiter des Auslandsbüros Washington, D.C.

hardy.ostry@kas.de
Kontakt

Olfa Béji

Portrait Olfa Beji

Projektmanagerin

olfa.beji@kas.de

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Partner

Institut Tunisien des Etudes Stratégiques (ITES)

Bereitgestellt von

Auslandsbüro Tunesien