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Seit der Revolution in 2011 begleitet die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) den tunesischen Transformationsprozess. Trotz der erfolgreichen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen Ende 2014 und Ernennung einer Koalitionsregierung steht die neue Demokratie vor zahlreichen Herausforderungen. Das Land muss sich in einem schwierigen regionalen Kontext mit wachsenden Sicherheitsrisiken auseinandersetzen, besonders vor dem Hintergrund der libyschen Krise und der Ausweitung des Islamischen Staats. Zudem kommen Sozioökonomische Probleme, die auch radikalen Gruppierungen in die Hände spielen, sowie die Schwierigkeit der politischen Klasse, den Bürgern die Dividenden der Demokratie vor Augen zu führen.

Mit diesen und weiteren Themen wird sich der stellvertretender Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung während seines Besuchs in Tunesien im Rahmen politischer Gespräche auseinandersetzen, um auch die Schwerpunktssetzungen der Stiftungsarbeit der kommenden Jahre festlegen zu können.