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Seit der Unabhängigkeit sucht Tunesien nach einem Entwicklungsmodell für seine Regionen. Seit der Revolution, deren Ursachen u.a. in der Vernachlässigung der Regionen zu sehen sind, setzen sich immer mehr Stimmen für einen kompletten Wandel der nationalen und regionalen Entwicklungsstrategie ein und prangern zudem die Defizite der bisherigen Politiken an.

Mit der von der KAS und dem Partner FOAP organisierten Konferenz in Sidi Bouzid, historischer Ort der Revolution, sollen die geographisch-historischen Ursprünge sowie politischen, wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Ursachen behandelt werden.

Folgenden Teilnehmer werden sich mit den jeweiligen Themen befassen: Mokthar Khémiri „Die historischen Ursprünge der ungleichen Entwicklung der Regionen“, Boujemâa El Machi „Die Beziehung zwischen geografischer Standtort und ungleiche Entwicklung der Regionen“, Mourad Hattab „Die Problematiken der regionalen Entwicklung: zwischen Wirkungskreis und Werteschöpfung“, Mohamed Arfa „Sidi Bouzid als Vorzeigeprojekt der Agentur für die Förderung der Industrie und der Erneuerung der Entwicklung der Regionen“ und Kais Nsiri „Probleme der Investitionen in den Regionen“.