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Nur sehr wenige arabische Universitäten schaffen es in internationalen Hochschulrankings auf einen der ersten 500 Plätze. Die Ursachen für das schlechte Abschneiden sind meist nicht finanziellen Ursprungs – denn insbesondere in den ölreichen Ländern werden die Hochschulen mit sehr hohen Budgets bedacht – sondern liegen v. a. in der Qualität akademischer Publikationen und in der schwachen Resonanz, die diese hervorrufen. So bleibt der Einfluss, der bei der weltweiten Wissenserzeugung von der arabischen Welt ausgeht, gering.

Das von der KAS und der Temimi-Stiftung organisierte Kolloquium wird sich deshalb mit der Frage beschäftigen, weshalb arabische wissenschaftliche Publikationen weltweit häufig nur wenig Beachtung finden. Vor diesem Hintergrund soll einerseits ein Urteil über die gegenwärtige Situation wissenschaftlicher Publikation und des wissenschaftlichen Arbeitens in den arabischen Ländern und insbesondere im Maghreb gefällt werden, andererseits soll darüber diskutiert werden, wie aussichtsreich eine Änderung der bestehenden Verhältnisse derzeit erscheint.