Soziales Unternehmertum als Jobmotor - Auslandsbüro Tunesien
Veranstaltungsberichte
Über das gesamte Schuljahr 2015/2016 hinweg hatten die teilnehmenden Enactus-Hochschulgruppen, die insgesamt neun tunesische Hochschuleinrichtung repräsentierten, unter dem Motto "Soziales Unternehmertum als Jobmotor" Projekte erarbeitet, die darauf ausgerichtet waren, die Lebensbedingungen der tunesischen Bevölkerung, insbesondere jene der bedürftigeren Teile, zu verbessern. Auf der finalen Auswahlveranstaltung am 28. und 29. Juni entschied eine aus Führungskräften von Unternehmen bestehende Jury schließlich über die besten Konzepte.
An der Zeremonie zur Überreichung der Auszeichnungen nahmen auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft teil, darunter Daniel Rubinstein, der Botschafter der USA in Tunesien, Zied Laadherie, der tunesische Minister für berufliche Weiterbildung, Lassad Mezghani, Berater im Ministerium für höhere Bildung, wissenschaftliche Forschung und Informations- und Kommunikationstechnologien, Wided Bouchamaoui, die Vorsitzende des tunesischen Arbeitgeberverbandes (UTICA), sowie Lena Zamchiya, die Vize-Präsidentin von Enactus International.
Durchsetzen konnte sich in diesem Jahr das Team "Enactus Esprit", das die Jury mit der Entwicklung zweier Apps zu überzeugen vermochte. Mit der einen App, die den Namen "Ebi3" trägt, soll Unternehmerinnen die Möglichkeit gegeben werden, ihre Produkte kostenlos und unabhängig zu vermarkten. Die zweite Anwendung, "IRIS", dient dazu, die Ergebnisse eines Mikro-Scanners auszuwerten, der es Frauen erlaubt, ihren Oberkörper auf Anzeichen für Brustkrebsbefall hin zu untersuchen.
Das Siegerteam des nationalen Wettbewerbs darf Tunesien nun im September auf dem internationalen Wettbewerb, den Enactus-World Cup 2016, in Toronto vertreten, an dem mehr als 35 Länder teilnehmen werden.
