Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda Hasselfeldt, der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Grosse-Brömer, und der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Max Straubinger, hielten sich vom 29. – 31. März 2015 in Ungarn auf. Die deutschen Gäste trafen u.a. mit Ministerpräsident Viktor Orbán, Parlamentspräsident László Kövér, FIDESZ-Fraktionsvorsitzenden Antal Rogán, sowie mit dem Minister für Außenwirtschaft und Auswärtiges, Péter Szijjártó, zu politischen Gesprächen zusammen. Der einstündige Gedankenaustausch mit dem ungarischen Ministerpräsidenten beinhaltete auch die Situation in der Ukraine und das Verhältnis zu Russland. Bei einem Treffen mit Vertretern der deutschen Wirtschaft stand die sehr positive Entwicklung der ungarischen Wirtschaft im Mittelpunkt. Als weiterhin kritisch wurde jedoch die Unberechenbarkeit der Wirtschaftspolitik angeführt.

Die deutsche Delegation besuchte auch das Mercedeswerk in Kecskemét. Ferner traf sie sich mit Vertretern der Roma und der jüdischen Gemeinde in Ungarn zu einem intensiven Gedankenaustausch.

Empfangen wurden die deutschen Politiker auch von dem Generaldirektor der Stiftung für ein Bürgerliches Ungarn (PMA) und Vizepräsidenten der Ungarischen Nationalversammlung Gergely Gulyás. PMA ist ein wichtiger Partner der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Der Besuch und die Treffen mit den hochrangigen ungarischen Vertretern der Regierung, Parlament und Bürgergesellschaft ist ein Ausdruck der besonderen freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Die deutschen Politiker konnten sich so selbst vor Ort ein realistisches Bild der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Ungarn machen.

In diesem Kontext plant die Konrad-Adenauer-Stiftung, den Parteiendialog im Rahmen eines Studien- und Informationsprogrammes im Sommer 2015 in Berlin fortzusetzen.