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Veranstaltungsberichte

Die junge Generation der Donauregion als Schlüssel der Europäischen Integration

Internationale Konferenz an der Deutschsprachigen Andrássy Universität hat begonnen.

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Budapest, 17. Juni 2011 – Die vom Donaunetzwerk Junger Bürger (Young Citizens´ Danube Network) in Zusammenarbeit mit der Konrad Adenauer Stiftung veranstaltete internationale Konferenz hat am frühen Abend des 17. Juni 2011 offiziell an der Andrássy Universität begonnen. Die Veranstaltung hat ca. 100 junge Teilnehmer aus den 14 Ländern der Donaustrategie, die in Workshops und thematischen Vorträgen die Zukunft der jungen Generation im Donauraum erörtern, Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch und Ungarisch. Die hochkarätigen Gäste der Konferenz treffen dabei mit Multiplikatoren der jungen Generation zusammen, die die Geschicke in der Zukunft bestimmt.

Am Freitagabend eröffnete Hans Kaiser, der Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad Adenauer Stiftung die Konferenz und begrüßte ausdrücklich die Initiative. Er führte aus, dass er besonders froh sei, dass junge Menschen grenzüberschreitende Aktivitäten in einem sich zusammenwachsenden Europa wahrnehmen und sich für die Gesellschaft engagierten. Europa sei noch nicht vollendet, es müsse wichtig sein, stets für unseren alten Kontinent zu streiten. Kaiser ermahnte, sich zu engagieren und sich in den öffentlichen Angelegenheiten nachhaltig und grenzüberschreitend einzusetzen. Die Partnerschaften in Europa bräuchten immer wieder Anschub und Befeuerung von der Jugend, sei es über die Jugendwerke oder auch über die Netzwerke der jungen Zivilgesellschaft. Er lobte auch die ungarischen europäischen Erfolge, wie den baldigen EU-Beitritt Kroatiens sowie die ungarische Ratspräsidentschaft in diesem Unterfangen. Zudem würdigte er die Donaustrategie, die Roma-Strategie sowie die weiteren Bemühungen der ungarischen EU-Politiken, was die Integration Europas anbelangt, die anvisierte Schengen-Erweiterung und insbesondere die Frage des Beitritts Kroatiens.

Andere Vortragende wie Etelka Barsiné Pataky, die Regierungsbeauftragte für die EU Donaustrategie, Dorothee Janetzke-Wenzel, Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland, Michael Zimmermann, Botschafter der Republik Österreich, Péter Balázs, ehemaliger Außenminister Ungarns, Stefan August Lütgenau vom Donaustrategiezivilforum sowie Ellen Bos, Direktorin des Donau-Instituts an der Deutschsprachigen Andrássy Universität betonten die Wichtigkeit und Pionierstellung dieser Initiative junger Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere gratulierten sie den Veranstaltern Johann-Jakob Wulf und Juliane Gierach.

Für die Konrad Adenauer Stiftung sind Ideen und Beiträge zu den aktuellen Debatten von besonderer Bedeutung. Sie unterstützt die Integration Ostmitteleuropas und das Entstehen von zivilgesellschaftlichen Strukturen. Die Veranstaltung verknüpft die besondere Priorität Ungarns an der Donau mit den Zielstellungen der Stiftung. Die 100 jungen Teilnehmer tagen noch bis Sonntagmittag an der Andrássy-Universität.

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Hans Kaiser eröffnet die Konferenz KAS Ungarn
Die Referenten des Eröffnungsabends der Konferenz KAS Ungarn
Der Konferenzraum war voll mit Teilnehmern KAS Ungarn

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