ASEAN Konnektivität und Trans-Asia Autobahn - Auslandsbüro Vietnam
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Die Bildung der ASEAN Wirtschaftsgemeinschaft Ende 2015 öffnete einen Markt von 600 Mio. Menschen mit einem Gesamt-BIP von 2.000 Mrd. USD. Der Erfolg der Wirtschaftsgemeinschaft hängt vor allem von ASEANs Fähigkeit ab, ihre intraregionale Konnektivität auszubauen. Diese hat drei Dimensionen. Erstens physische Konnektivität, wie z.B. Transportinfrastruktur, Kommunikations- und Energienetze. Zweitens Institutionelle Konnektivität, darunter Handel, Investitionen, Grenzverwaltung, sowie der gesetzliche Rahmen zur Förderung von Wachstum und Wohlstand. Drittens Konnektivität der Menschen, wie Bildung, Management von Humanressourcen, ASEAN Kultur und Tourismus, Mobilität und soziales Wohlergehen in Südostasien. Städte und Provinzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Herausbildung der Wirtschaftsgemeinschaft. Als lokale und nationale Akteure sind sie in der Lage, sich mit regionalen Chancen und Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die Frage ist, wie die vietnamesischen örtlichen und Provinzverwaltungen die Vorzüge der ASEAN Wirtschaftsgemeinschaft nutzen und ihre nachteiligen Auswirkungen bewältigen können. Der Trainingskurs, der gemeinsam von KAS und dem Centre for International Studies (SCIS) der USSH HCMC ausgerichtet wird, beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Welche Rolle können örtliche und Provinzverwaltungen in Vietnam im regionalen Integrationsprozess spielen? Welche kreativen politischen Ansätze können örtliche Verwaltungen verfolgen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit anzukurbeln und die Armutslücke zwischen den benachbarten Ländern durch regionale Zusammenarbeit zu verringern?