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Politische Stabilität und Entwicklung:

Der Beitrag der Christlichen Soziallehre

Gesellschaftliche Fragmentierung, ethnische Spannungen, Kämpfe der Eliten um Ressourcen und eine damit verbundene wirtschaftliche und politische Destabilisierung bestimmen häufig die Meldungen aus West- und Zentralafrika. Vordergründig scheint es, daß bei politischen und wirtschaftlichen Transformationsprozessen und der Frage nach politischer Stabilität und Entwicklung ein "oder" anstatt ein "auch" zu setzen sei. Vor diesem Hintergrund führt das Regionalprogramm Westafrika der Konrad-Adenauer-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Gerechtigkeit und Frieden / Benin vom 13. bis 15. Mai 2003 in Cotonou ein internationales Kolloquium zum Thema "Politische Stabilität und Entwicklung: der Beitrag der Christlichen Soziallehre" durch.

Neben der Analyse derzeit herrschender Konflikte in der Region wie in der Cote d´Ivoire und in der DR Kongo werden dabei sowohl historische Aspekte der Konfliktgenese als auch praktische Lösungsansätze diskutiert. Aus Deutschland nehmen an dieser Veranstaltung Conny Mayer MdB, Mitglied des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dort zuständig für die Region Westafrika, und Prof. DDr. Wolfgang Ockenfels OP, Ordinarius für Christliche Soziallehre an der Theologischen Fakultät Trier teil. Mit Erzbischof Renator Raffaele Martino, dem Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, wird ein hochrangiger Vatikandiplomat, der bis September 2002 den Heiligen Stuhl bei den Vereinten Nationen vertrat, als Referent erwartet.