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In den meisten westafrikanischen Ländern lassen sich eine Polarisierung des politischen Diskurses und wiederholte prä- oder postelektorale Krisen beobachten. Obwohl die Staaten Westafrikas nationale Instrumente zur Demokratieförderung entwickelt und auch die Afrikanische Union und die ECOWAS wichtige Dokumente zur Sicherung von Demokratie und Good Governance in ihren Mitgliedsstaaten verabschiedet haben, kommt es bei Wahlen in der Region immer wieder zu gewaltsamen Ausschreitungen – nicht selten mit Todesopfern – und zur Zerstörung öffentlichen und privaten Eigentums. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit, die Kapazitäten relevanter Akteure im Krisenmanagement zu stärken.

Vor diesem Hintergrund hat die Konrad-Adenauer-Stiftung am 27.-29. Mai 2013 in Kooperation mit der Nichtsregierungsorganisation COPED ein Seminar zum Thema „Die Rolle der Sicherheitskräfte und politischen Parteien bei der Lösung elektoraler Krisen“ in Tsevié, Togo, durchgeführt. Die Veranstaltung sollte die Teilnehmenden aus Politik und Polizei zur Kooperation und Partizipation bei der Entwicklung von Lösungsansätzen anregen. Dieser Austausch ermöglichte es, ein Fundament für einen Minimalkonsens im Hinblick auf ein gewaltvermeidendes Verhalten der beteiligten Akteure zu entwerfen. Darüber hinaus verpflichteten sich die Anwesenden, zu transparenteren, glaubwürdigeren und inklusiveren Wahlen in Togo beizutragen.