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Von Mittwoch, den 8. bis Freitag, den 10. August wird das Kolloquium Experten des afrikanischen Verfassungsrechts aus Forschung und Politik die Möglichkeit bieten, die beninische Verfassung mit Hinblick auf 22 Jahre Demokratie zu diskutieren, um das Verständnis der beninischen Verfassung unter den Bürgern zu vertiefen und womöglich einige auch für andere Länder relevante Stärken und Schwächen zu identifizieren.

Über drei Tage werden sich die Teilnehmer, teils bestehend aus Akademikern und Vertretern der beninischen Justiz, mit den folgenden Themen beschäftigen:

„Die Verfassung und politische Institutionen“ unter dem Vorsitz von Professor Luc Sindjonou; „Die Verfassung und pluralistische Wahlen“, geleitet von Francis Wodie; „Die Verfassung und die Justiz“ moderiert von Théodore Holo, und „In Frage gestellt – der Mut des beninischen Verfassungsrichters“, geleitet von Abraham Zinzindohoue.

Eine besondere Rundtischdiskussion zur Rolle der Verfassung in Krisen- und Konfliktbewältigung in Afrika findet unter der Leitung von Professor Augustin Loada statt; eine weitere unter dem Vorsitz von Robert Dossou untersucht die Verfassung im Rahmen der Rechtsvergleichung.

Professor Dr. Andreas Paulus, Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht an der Universität Göttingen und Bundesverfassungsrichter in Karlsruhe, wird einen Vortrag zur Stabilität der deutschen Verfassung und der Rolle des Verfassungsgerichts halten.