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mit Prof. Dr. Jürgen Wasem

Universität Duisburg-Essen

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften

Lehrstuhl für Medizinmanagement

Begrüßung und Einführung in das Thema durch

Herrn Dr. Marco Arndt

Leiter des Bildungswerks Dortmund

Konrad-Adenauer-Stiftung

und Herrn Prof. Joachim Wiemeyer

Ruhr-Universität-Bochum

Seit einigen Monaten werden die Rufe nach einem Systemwechsel bei der Finanzierung der Sozialsysteme immer lauter. Anfangs standen sich zwei Modelle gegenüber: Auf der einen Seite die von den Grünen und der SPD geforderte Bürgerversicherung, auf der anderen die Kopfpauschale, für die sich besonders der Ministerpräsident des Landes Hessen, Roland Koch, und der Regierungsberater Bert Rürup aussprachen.

Die Finanzierung der Bürgerversicherung soll alle Formen von Einkünften berücksichtigen, jeder Bürger müsste so eine Pflichtversicherung entsprechend seiner persönlichen Einkünfte entrichten.

Bei dem Modell der Kopfpauschale handelt es sich um eine pro Bürger anfallende festgelegte Summe.

In diese bestehende Diskussion haben sich Ende 2004 die Wirtschaftsweisen eingemischt, indem sie eine Mischung der beiden Modelle vorschlagen. Ihr Modell nennen sie Bürgerpauschale.

Inhalt des heutigen Vortrages wird es sein, die beiden Modelle genauer vorzustellen, sie zu vergleichen und ihre Folgen für das überlastete deutsche Sozialsystem darzustellen.