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Seit 2009 haben die USA mit Obama einen Präsidenten, an dessen Präsidentschaft seine Wähler große Hoffnungen geknüpft hatten. Er führt die Krankenversicherung für alle ein, verschärft die Aufsicht über die Finanzmärkte und bringt die unter Bush begonnenen Kriege in Afghanistan und Irak zu Ende. Doch seine Wiederwahl ist unsicher. Je länger er regiert und das Land reformiert, desto tiefer sinkt sein Ansehen in Amerika. Die Bürger leiden unter der Wirtschaftskrise und der hohen Arbeitslosigkeit. Auch die Schuldenkrise legen ihm viele zur Last. Die Mehrheit der Amerikaner denken, dass sich das Land in eine falsche Richtung bewegt. Aber auch die Republikaner haben wenig Grund zur Zuversicht. Die zerstrittene Partei tat sich schwer, mit Romney einen Gegenkandidaten zu nominieren.

Christoph von Marschall ist USA – Korrespondent des Berliner „Tagesspiegel“. Er hat Zugang zum Weißen Haus und begleitet den Präsidenten sowie den republikanischen Bewerber im Wahlkampf. Er ist Autor mehrerer Bücher wie „Barack Obama. Der schwarze Kennedy“, „Michelle Obama. Ein amerikanischer Traum“ und „Was ist mit den Amis los? – Warum sie an Obama hassen, was wir lieben.“

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