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Am Rande einer Botschafterkonferenz der EU Ratspräsidentschaft in Taschkent, trafen die deutsche Botschafterin in Tadschikistan sowie ihre Kollegen aus den anderen Ländern Zentralasiens und Kasachstans zu einem Gedankenaustuasch mit Vertretern der beiden politischen Stiftung, die in Taschkent vertreten sind.

Das fast zweistündige Gespräch diente nicht nur einem allgemeinen Informationsaustausches, sondern ging auch der Frage nach, wo in der Region gemeinsame regionale Probleme bestehen. An erster Stelle ist hier sicherlich die Wasserproblematik zu nennen. So wird über die Verteilung von Wasser aus Flüssen, die durch verschiedene Länder der Region fließen, heftig politisch gestritten.

Einig war man sich darin, daß der Weg zu einer nachhaltigen, stabilen regionalen Kooperation zwischen den Ländern Zentralasiens noch lang sein wird. Die Bereitschaft in den einzelnen Staaten, regional zusammenzuarbeiten ist bisher nur sehr rudimentär ausgesprägt. Das hat sicherlich auch damit zu tun, daß sich nach dem Zerfall der Sowjetunion bisher in keinem der Staaten eine eigene Identiät herausbilden konnte.

Prof. Dr. Wulf Lapins, Vertreter der Friedrich – Ebert – Stifutng in der Region, wie auch Dr. Gregor Ryssel, Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Region, erläuterten der Botschafterin und den Botschaftern die weiteren Aktivitäten der beiden Stiftungen in der Region.

Dr. Gregor Ryssel