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5. Australisch-Europäischer Counter-Terrorismus Dialog (Berlin und Brüssel)

Terrorism Realities Old and New: Assessing Continuing and Evolving Challenges

Das KAS Regionalprogramm Australien und Pazifik organisierte in Zusammenarbeit mit dem Australian Strategic Policy Institute (ASPI) vom 14. bis zum 18. Oktober den "5. ASPI-KAS Australia-Europe Counter-Terrorism Dialogue" in Berlin und Brüssel.

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Dieser jährlich stattfindende Dialog  auf 1. 5 Track – Ebene wurde bereits  2015 von ASPI und KAS ins Leben gerufen, um ein Forum zu bieten, im Rahmen dessen Experten und Vertreter von Fachbehörden  aus Australien und Europa die gemeinsamen Herausforderungen im Bereich von Terrorismus und Extremismus diskutieren können.  Der diesjährige Dialog widmet sich  sowohl dem dschihadistischen als auch „von rechts“ motiviertem Terrorismus. Besonders nach dem Anschlag von Christchurch wird zunehmend deutlich, dass eine umfassende Erfassung der Terrorismuslandschaft unbedingt auch den Rechtsradikalismus analysieren muss. Dies bedeutet, dass neue Entwicklungen sowie die Kernthemen und Dynamiken, die diesen Phänomenen unterliegen,  in vergleichender Perspektive erörtert wurden.  Der Dialog bestand aus einem 1-1/2 tägigen Seminar an der Akademie der KAS in Berlin und themenspezifischen Roundtables und Gesprächen bei Fachbehörden und Institutionen in Berlin sowie Brüssel. Innerhalb der Konferenz präsentierten die Experten der Diskussionsrunde ihre Ergebnisse und beobachteten Entwicklungen. Nach diesen Präsentationen folgte eine Frage- und Antwortrunde, in denen Experten ihre Ergebnisse miteinander verknüpfen und Narrative hinterfragen konnten. Vordergründiges Ziel dieses Dialogs war es, Experten im Bereich der Terrorismusbekämpfung eine Plattform zu bieten, um neue Dynamiken im Bereich des Terrorismus nach dem Zusammenbruch des Kalifats und mit der zunehmenden Bedrohung von rechtsextremen Bewegungen zu diskutieren.

Nach dem Terroranschlag in Christchurch und dem Mord von Walter Lübcke wurde deutlich, wie ernst diese Bedrohung ist. Daher war die Eröffnungsveranstaltung des Dialoges, mit einer Rede des Bundestagsabgeordneten Prof Dr Patrick Sensburg gänzlich dem Thema „Terror von rechts“ gewidmet.

Bei den zusätzlichen Gesprächsrunden und Terminen konnte die australische Delegation weiteres Wissen und Erfahrungen mit deutschen/europäischen  Counter- Terrorismus Experten austauschen.

Bei diesem geschlossenen Seminar unter Chatham House Rule war die Teilnahme nur mit persönlicher Einladung möglich und die Teilnehmer konzentrierten sich auf die Bewertung neuer Terrorismus Dynamiken, Erfahrungsaustausch auf operativer Ebene, kritische Prüfung bestehender Methoden und Initiativen, wie derzeitige Praktiken weiterentwickelt werden könnten.

Im Anschluss wird eine Publikation veröffentlicht, die die Erkentnisse dieses Dialogs zusammenfasst.

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Katja Theodorakis

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