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De-Radikalisierung und Reintegration von jesidischen Opfern des IS-Terrors

KAS unterstützt Yahad in Unum bei Hilfsprojekten für Jesiden in der RKI

Im August 2014 wurde die Region Sindschar im Irak zum Schauplatz des Massakers des Islamischen Staates (IS) an den Jesiden. Hierbei wurden mehr als 5.000 Jesiden getötet und über 7.000 Frauen und Kinder als Sexsklaven und Kindersoldaten verschleppt. 2017 unterstützte die KAS ein Projekt der NGO Yahad in Unum, das psychosoziale Unterstützung für jesidische Opfer, die aus der Gefangenschaft des IS entkommen konnten und heute in der Region Kurdistan-Irak (RKI) leben, einschließt und auf deren Reintegration in der Gesellschaft abzielt.

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Yahad in Unum hat hierzu im Flüchtlingslager Cham Mushko in der Region Kurdistan-Irak ein Zentrum für psychosoziale Unterstützung eingerichtet. Hier werden unter anderem Therapien durchgeführt, die durch die Vermittlung von handwerklichen Fähigkeiten Frauen nicht nur die Entwicklung einer unabhängigen Einnahmequelle erlauben, sondern auch die Heilung ihrer psychischen Wunden. Des Weiteren werden De-Radikalisierungs-Workshops für die jesidische Jungen angeboten, die vom IS indoktriniert, radikalisiert und als Kindersoldaten rekrutiert worden waren. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Betroffenen aus dem Kreislauf extremer Gewalt und radikaler Ideologie, dem sie unter der IS-Herrschaft ausgesetzt waren, zu lösen und sie in die Gesellschaft zu reintegrieren.

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Sewing workshop for women.
Child drawing. (c)Yahad - In Unum

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Auslandsbüro Irak

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Herausgeber

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

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Libanon Libanon