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Made in Palestine - Videoreihe

Die vierteilige Videoreihe stellt vier palästinensische Traditionsprodukte vor: von der Seifenproduktion in Nablus und der Steinindustrie im Süden des Westjordanlandes, bis hin zur Bierbrauerei in Taybeh sowie der Glas- und Keramikindustrie in Hebron.

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Die Videos sollen nicht nur einen Einblick in die traditionelle Produktion geben, sondern vor allem die vielschichtigen wirtschaftlichen Herausforderungen in den Palästinensischen Gebieten anhand konkreter Beispiele veranschaulichen.




Die Weltbank prognostiziert für die nächsten Jahre zwar ein Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent, jedoch drängen zahlreiche Jugendliche auf den Arbeitsmarkt. Dies führt real zu einer Verringerung des Pro-Kopf-Einkommens und wachsender Arbeitslosigkeit. Die Erwerbsquote lag im ersten Quartal 2018 bei 45%. Im Westjordanland betrug die Arbeitslosenquote 18%, im Gazastreifen 49%. Besonders alarmierend: unter den 20- bis 24-jährigen war jeder zweite ohne Arbeit.




Die wirtschaftlichen Herausforderungen lassen sich anhand der Relation von BIP zu Konsum und Produktion ablesen. 2016 wurden in den palästinensischen Gebieten Güter im Umfang von 120% des BIP konsumiert. Den hohen Konsumzahlen steht ein schwacher produzierender Sektor gegenüber, dessen Entwicklung durch die israelische Besatzung stark gehemmt wird. Zwischen 1987 und 2014 hat sich der BIP-Anteil von handelbaren Gütern aus Industrie und Landwirtschaft von 42% auf 18% reduziert.




Diese Schieflage spiegelt sich in einem starken Handelsdefizit wieder. Im ersten Quartal 2018 standen Ausfuhren im Wert von 273 Millionen US-Dollar Einfuhren im Wert von 1.366 Millionen US-Dollar gegenüber. Da Israel die Außengrenzen der Palästinensischen Autonomiebehörde kontrolliert und der Handel mit Drittländern durch die Besatzung erschwert wird, findet der Warenaustausch überwiegend mit Israel statt. Im Mai 2018 gingen 88% der Exporte nach Israel, während rund 56% der Importe aus Israel bezogen wurden.




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Marc Frings

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Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

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