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Europäische Grundsatzreden seit 1946

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Parlamentarischer RatWestbindungSoziale MarktwirtschaftBilaterale BeziehungenEuropapolitikWiedervereinigung

Über 50 Jahre nach dem Abschluß der Römischen Verträge am 25. März 1957 haben wir Europäer auf dem Weg zur Politischen Union eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die mitunter dem Betrachter von außen mehr Respekt abnötigt als uns selbst. Vieles ist erreicht worden, Meilensteine wurden geschaffen, Rückschläge konnten verkraftet werden in dem festen Wissen, dass ein geeintes Europa keine abstrakte Vorstellung, gar eine Illusion darstellt, sondern die richtige Antwort auf die großen weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Herausforderungen der zweiten Hälfte des 20. wie auch des 21. Jahrhunderts ist.

Gleichwohl stoßen wir heute auf viel Skepsis; es fehlt nicht an warnenden Stimmen, die eine Unterbrechung, vielleicht ein Ende des Integrationsprozesses vorhersagen. Der Ausgang der Referenden in den Niederlanden und in Frankreich 2005 über eine europäische Verfassung mag diese Skepsis erklären; ein Grund dafür, in dem Bemühen um eine Fortsetzung des Einigungswerks nachzulassen, sind die Ergebnisse gleichwohl nicht.

Im Gegenteil: Sie sind vielmehr Ansporn, das Ziel zweier Generationen beharrlich weiterzuverfolgen, sich immer wieder der Ausgangslage zu erinnern und der Ziele zu vergewissern, schließlich den Kurs klar zu bestimmen und den Bürgern Europas verständlich zu machen, ihnen zu erklären, dass die Alternative, den Kontinent sich selbst zu überlassen, keinerlei Vorteile schaffen würde.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt das Jubiläumsjahr 2009 zum Anlaß, die Beweggründe und Ziele wichtiger Repräsentanten des Einigungswerkes zu dokumentieren. Die Reden reichen von der unmittelbaren Nachkriegszeit über erste Krisenerscheinungen in den siebziger Jahren, als die Europapolitik gegenüber der Entspannungspolitik an Bedeutung zu verlieren schien, über die Wiederbelebung des Reformprozesses in den achtziger Jahren und den Fall des Eisernen Vorhangs bis in die heutige Zeit. Deutlich wird dabei, dass es – nur nicht, aber auch und vor allem – Christliche Demokraten in ganz Europa waren, die nach dem Zweiten Weltkrieg einen wesentlichen Beitrag zum inneren und äußeren Wiederaufbau des Kontinents geleistet haben.


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