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Die Rolle von Religion in Wirtschaft und Gesellschaft

Christlich-Muslimischer Unternehmerdialog

Es gibt zur Zeit ein paar Zauberwörter, die große Säle mühelos füllen: natürlich „Flüchtlinge“, oder „Krise“ (am besten beides zusammen: wir sind so „krisenhungrig“), aber auch „Religion“.

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Letzteres gilt vielleicht nicht überall in Deutschland, aber im Rheinland trifft es zu. Vielleicht war es aber auch der gute, der hervorragende Ruf von Kardinal Rainer Maria Woelki nicht nur in seinem eigenen Erzbistum, die der Veranstaltung „Die Rolle von Religion in Wirtschaft und Gesellschaft“ am 25. Februar in der Hochschule der Steyler Missionare einen solchen Zulauf beschert hat.

Für diesen Abend, der als Auftakt einer Reihe diente, haben sich Institutionen zusammengefunden, die sich dem christlichen Menschenbild und der christlichen Sozialethik verpflichtet fühlen, neben der KAS u.a. der Bund Katholischer Unternehmer (BKU) und das Katholisch-Soziale Institut (KSI).

Woelki: Frieden auf der Welt kann nur werden, wenn beide Religionen ihn miteinander herstellen

Nach der einordnenden und strukturierten Begrüßung durch KAS-Schatzmeister Franz Schoser eroberte Fast-Popstar Woelki mit seinem jungenhaften Charme, seiner menschlichen Zugewandtheit und empathischen Ausstrahlung den Saal. Er ist das neue und sanfte, das Willkommen aussprechende Gesicht der Kirche. Er ist ein Mann des Friedens, der Versöhnung und des Brückenbauens, er appelliert an Christen und Muslime zugleich, dass Frieden auf der Welt nur werden könne, wenn beide Religionen ihn miteinander herstellen. Er sieht sich in der vom II. Vaticanum herkommenden Tradition der Öffnung und Offenheit der Christen, aber er mahnt auch, dass dies nicht theoretisches Glasperlenspiel, sondern gelebte Wirklichkeit werden müsse: in Kindergärten, Schulen und Betrieben. Er nennt dies „Dialog des Handelns“. Ernstnehmen und Respekt sind seine Schlüsselwörter und er wagt sich weit hinaus: Er spricht sich dafür aus, dass überall dort, wo Christen und Muslime miteinander lernen und arbeiten, muslimische Riten „ihren Platz“ haben sollen. Aber es gibt auch ein „Aber“: Die andere Seite muss das Miteinander mit Leben füllen, es gebe keine „Einbahnstraße“.

Kann die Wirtschaft als Brückenbauer dienen?

Das sich anschließende Podium unter der klugen Moderation von Joachim Frank vom Kölner Stadtanzeiger versuchte, auf dem weiten Feld des Themas Flächen zu kultivieren, was nicht immer gelang; zu viel war im Spiel und angesprochen, das Publikum hatte manches auf dem Herzen und manchem mögen mehr Fragen als Antworten entstanden sein. Aber die Unternehmerin Hubertine Underberg-Ruder, zupackend und christlich-pragmatisch, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, beweglich und dialogisch, vor allem aber Günther Beckstein, ehemaliger Ministerpräsident Bayerns, in seiner geradlinigen Glaubensfestigkeit konnten doch ein paar gemeinsame Überzeugungen finden, die den Tag überdauern: Sie fanden zusammen in den gesellschaftlichen Frieden stiftenden Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft, z.B., dass die Wirtschaft dem Menschen dienen müsse und nicht umgekehrt. Klingt erst trivial, aber durchbuchstabiert wird daraus ein Beurteilungsmaßstab, der so manchen wirtschaftlichen Akteur dieser Tage in Bedrängnis bringen kann.

Auch der Islam hat Prinzipien ethischen Wirtschaftens – vielleicht war das Aufscheinen dieser Brücke der eigentliche Impuls des Abends. Dass Mazyek sagte „Die Soziale Marktwirtschaft kann ich als Muslim voll unterschreiben“ machte Hoffnung darauf, Gemeinsamkeiten zu finden jenseits des eingefahrenen theologischen Diskurses. Die weiteren Veranstaltungen der Reihe werden versuchen, dies anschaulich zu machen. Man darf gespannt sein.

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