Facts & Findings
2012
Ist die Krise noch zu überwinden? Zur aktuellen Lage in Europa nach dem EU-Gipfel am 28./29. Juni 2012
Die Beispiele Griechenland, Spanien und Zypern zeigen, dass die unmittelbare Gefahr, welche von Krise in der Eurozone ausgeht, noch immer nicht gebannt ist. Vielmehr muss die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) noch langfristig stabilisiert werden. Ein Überblick über die Annäherungsprozesse, die zwischen den EU-Mitgliedstaaten, insbesondere Deutschland und Frankreich, in den vergangenen Monaten stattgefunden haben, die Ergebnisse des EU-Gipfels am 28. und 29. Juni und Schlussfolgerungen zur aktuellen Lage in der Europäischen Union.
2012
Accelerated "Energy transition" in Germany after Fukushima: An Overview of the German "Energiewende"
The concept for the German energy transition (“Energiewende”) was approved at the end of 2010. Not long afterwards, the Fukushima disaster in Japan sped up the withdrawal from nuclear power and accelerated the timetable for the intended transition. Nevertheless, the transition’s designated targets will be implemented as originally envisioned to satisfy the criteria of cost-effectiveness, energy security, and climate protection. Two years on, the German public views progress with considerable scepticism. But an in-depth analysis indicates that the energy transition can be economically viable.
2012
Netzausbau ohne Bürger? Die Neuregelungen für den Ausbau von Höchstspannungsleitungen als Vorbild für Bürgerbeteiligung
Das Gelingen der „Energiewende” wird wesentlich vom Ausbau der Höchstspannungsnetze abhängen. Dagegen formierte sich jedoch schon in der Vergangenheit häufig lokaler Widerstand. Zahlreiche Regelungen zur Verbesserung der Beteiligungsmöglichkeiten fanden deshalb Eingang in das im Sommer 2011 verabschiedete Netzausbaubeschleunigungsgesetz und in die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes. Die Mitwirkungsrechte der Bürger bei der Planung und Zulassung sind dort beinahe vorbildlich ausgestaltet. Welche es gibt und wo mögliche Knackpunkte auftreten, wird in diesem Beitrag dargestellt.
2012
Neue Akteure, bessere Wirksamkeit? Perspektiven der Entwicklungszusammenarbeit nach dem Gipfel von Busan
Die internationale Entwicklungspolitik hat mit dem Gipfel von Busan eine neue Richtung bekommen. Die Schwellenländer spielen eine größere Rolle und sollen stärker in den OECD-Prozess eingebunden werden. Daraus ergeben sich neue Fragen nach Verantwortung und verschiedenen Entwicklungsmodellen. Die Durchsetzungskraft der neuen Akteure und Instrumente ist entscheidend für die Zukunft der Entwicklungspolitik. Dieser Beitrag untersucht die Implikationen der Ergebnisse von Busan und zeigt deren Chancen und Risiken auf.
2012
Ein Mindestlohn für Deutschland - Aber wie?
Bisher wurde die Debatte um den Mindestlohn weitgehend um das Für und Wider seiner generellen Einführung geführt. Die Frage nach der konkreten Ausgestaltung wurde - wenn überhaupt - nur von den Befürwortern eines Mindestlohns thematisiert. Aus ökonomischer Perspektive ist jedoch gerade die Ausgestaltung entscheidend für die Auswirkungen eines Mindestlohns. Bei der Umsetzung stehen drei Fragen im Mittelpunkt: 1. Wie hoch soll er sein? 2. Für wen soll er gelten? 3. Wer soll ihn festlegen und anpassen? Ziel ist es, die Vor- und Nachteile der Ausgestaltungsvarianten zu diskutieren.
2012
After the Operations: Outlook for the NATO Summit in Chicago
The Heads of State and Government of the 28 NATO member countries will meet in Chicago on 20 and 21 May 2012. This will be the first NATO summit since November 2010 in Lisbon and the first on American soil since 1999 in Washington. In contrast to those conferences, this time no new strategic concept or similar pathfinding decisions are expected. Instead, the interim status of the present course is to be examined and announced at this implementation summit – for example, with a view toward the withdrawal from Afghanistan or setting up a missile defense shield.
2011
Start-ups in Deutschland und den USA - Ausdruck unterschiedlicher Innovationskultur
Die Start-up-Szene, junge dynamische Unternehmensgründer an Universitäten, die mit ihren Ideen und Produkten die Welt revolutionieren, spielt hierzulande eine deutlich geringere Rolle als in den USA. Die Veränderungskultur in Deutschland ist demgegenüber stärker evolutionär geprägt. Deutschland kann von den USA in Sachen Start-up-Kultur lernen, ohne dabei die eigenen Stärken zu vernachlässigen. Dieses Papier analysiert verschiedene Gründe, die der unterschiedlichen Start-up-Kultur zugrunde liegen.
2011
Der Mindestlohn – Zwischen Teufelszeug und Heilsbringer
Die Mindestlohn-Debatte polarisiert wie keine Zweite und nur selten findet ein rationales Abwägen zwischen den Argumenten statt. Eine nüchterne Analyse aber tut dringend Not. Welche Probleme kann der Mindestlohn wirklich lösen, welche nicht und wo können andere Maßnahmen vielleicht bessere Ergebnissebringen? Dieser Beitrag ist ein Plädoyer für eine ehrliche, ergebnisoffene undzielorientierte Debatte – an deren Ende vielleicht ein Mindestlohnstehen wird.
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About this series
This serial informs and merges major issues of current topics the Konrad-Adenauer-Stiftung is dealing with.
The editions present:
- Results and recommendations
- Offer short analysis
- Illustrate future plans and
- List contacts within the Konrad-Adenauer-Stiftung