Asset Publisher

Articles

Asset Publisher

Patient Frankreich: Beibehaltung oder Wandel des französischen Wirtschafts- und Sozialmodells?

Wirtschaftlich, sozial und politisch befindet sich Frankreich in einer tiefen Krise, doch das Bewusstsein der Franzosen, über ein spezifisches Wirtschafts- und Sozialmodell zu verfügen, über eben jenes modéle français, das als Idealmodell die Größe und Strahlkraft des Landes ausdrückt, ist ungebrochen.

Ukraine: die durchwachsene Bilanz für „Orange“

Ein Jahr nach der „orangenen“ Revolution in der Ukraine ist die Bilanz eherdurchwachsen. Die Revolutionäre haben sich zerstritten, man tut sich schwer mit den radikalen Reformen. Die Ukrainer zeigen sich zunehmend enttäuscht über die Grabenkämpfe in der Koalition. Die erste Regierung nach der Revolution hat sich nur sieben Monate im Amt gehalten, das Wirtschaftswachstum hat sich deutlich verlangsamt. Trotzdem war das vergangene Jahr nach dem Wechsel in der Ukraine keineswegs eine verlorene Zeit.

Venezuelas Medien: Katerstimmung

Venezuela hat 1811 als erstes Land Lateinamerikas das Recht auf freie Meinungsäußerung in seine Verfassung aufgenommen. Doch man ist vorsichtig geworden in diesem Land. Denn wenige Monate nachdem Referendumssieg hat die Regierung Chávez ein neues Fernsehgesetz in Kraft gesetzt. Und kurz darauf, im März dieses Jahres, noch das Strafrecht drastisch verschärft. Beide Gesetze, so Reporter ohne Grenzen, bedrohten „besorgniserregend“ die Pressefreiheit und die Arbeit von Journalisten in Venezuela.

Argentinien hat gewählt: zwei Sieger und viele offene Fragen

Sicher hat Argentiniens Präsident Nestor Kirchner die Kongresswahlen vom Oktober des Jahres, auch trotz der aus diesen gestärkt hervorgegangenen Opposition, nicht verloren, doch wird ihm die Führung des südamerikanischen Landes angesichts der anstehenden gewaltigen Aufgaben, etwa in den Bereichen Investitionsförderung, Inflationsbekämpfung und Energiesteuerung, auch fortan nicht leicht fallen.

Bosnien und Herzegowina zehn Jahre nach Dayton

Der steinige Weg vom „verhinderten“ zum selbsttragenden Staat

Zum zehnten Jahrestag des Friedensabkommens von Dayton ist das durch dieses geschaffene Bosnien und Herzegowina weit davon entfernt, ein selbsttragender Staat zu sein – zu sehr verhindern Feindseligkeiten der drei ethnischen Gruppen des Landes nach wie vor ein Zusammenwachsen der Gesellschaft sowie ein zügiges Vorankommen auf dem Weg nach Europa, zu jenem Ziel also, das schließlich allen Ethnien des Balkanstaates eigen ist.

BÜCHER ÜBER DIE SITUATION MUSLIMISCHER FRAUEN

Provokation als Strategie zur Befreiung

In vielen Ländern, islamischen und nichtislamischen, ist die Lage muslimischer Frauen, wenn auch in unterschiedlicher Form, beklagenswert – ein insgesamt beunruhigendes Phänomen, wie die jüngsten und provokant geschriebenen Veröffentlichungen zweier engagierter und selbst betroffener Frauen recht eindrucksvoll zeigen.

Die neuesten wirtschaftlichen Entwicklungen in der Türkei unter besonderer Berücksichtigung der Sozialpolitik

In der Wirtschafts-, besonders aber auch in der Sozial- und Rentenpolitik hat die Türkei seit der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU große Schritte getan, wenngleich es vor einer Vollmitgliedschaft des Landes in der Union noch manche Aufgabe, so etwa die Konsolidierung des türkischen Arbeitsmarktes, zu bewältigen gilt.

Umweltpolitik in Chile

Ökonomisch gilt Chile, vor allem im lateinamerikanischen Kontext, schon lange als Musterland, ökologisch bleibt für die Regierung in Santiago jedoch noch manches zu tun: Erst allmählich schlägt in dem vor eineinhalb Jahrzehnten zur Demokratie zurückgekehrten Land auch das Umweltbewusstsein Wurzeln – eine ermutigende, etwa durch die Verabschiedung des Umweltrahmengesetzes von 1994 dokumentierte Tendenz, deren Stärkung nun das Gebot der Gegenwart ist.

Wirtschaftswunder Slowakei

Musterknabe oder neuer Bösewicht in der Europäischen Union?

Von der Weltbank gelobt und von europäischen Politikern wie Schröder und Person wegen Steuerdumpings als Störenfried des EU-Wirtschaftsgefüges gerügt, lockt die Sklowakei mit niedrigen Einkommens- und Körperschaftssteuern westliche Unternehmen ins Land - Folge einer wirtschafts- und sozialpolitischen Reformpolitik, mit der die Regierung Dzurinda dem osteuropäischen Land, globalen Strömungen zum Trotz, international jenes Vertrauen zurückgegeben hat, das in den Jahren der Mečiar-Ära verloren gegangen war.

BÜCHER ZU RUANDA

Der Völkermord nach dem Völkermord

Drei Neuerscheinungen zum Völkermord in Ruanda vermitteln, wenn auch aus unterschiedlichen Perspektiven und keineswegs gleichermaßen beeindruckend, ein Bild von dem unerhörten Genozid an den Tutsis, den das afrikanische Land Mitte des vergangenen Jahrzehnts erleben musste und den niemand, auch nicht die Europäer, verhindert hat.

Asset Publisher

About this series

International Reports (IR) is the Konrad-Adenauer-Stiftung's periodical on international politics. It offers political analyses by our experts in Berlin and from more than 100 offices across all regions of the world. Contributions by named authors do not necessarily reflect the opinions of the editorial team.

Ordering Information

Our periodical on international politics is published four times a year. We provide you with background information on what is happening in the world – free of charge. Use our registration form and with just a few clicks you can read the digital version of our political journal or order the print version in German or English.

Editor

Dr. Gerhard Wahlers

ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

Benjamin Gaul

Head of the Department International Reports and Communication

benjamin.gaul@kas.de +49 30 26996 3584

Dr. Sören Soika

Dr

Editor-in-Chief International Reports (Ai)

soeren.soika@kas.de +49 30 26996 3388

Kim Karcher

Portrait von Kim Karcher

Referentin Kommunikation und Vermarktung

kim.karcher@kas.de +49 30 / 2 69 96 - 2387