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Italien in Europa

Die Geschehnisse von 1989 haben auch in Italien zu Veränderungen, z. B. einem neuen Wahlsystem und einer neuen Parteienlandschaft, geführt, die die Italiener nun verstärkt nach den „Werten“ ihrer Gesellschaft, etwa dem Schul- und Gesundheitswesen oder dem Justizsystem, fragen lässt – Werte, die sie angsichts des Verfahrens von Nizza eher bedroht als geschützt sehen.

Kolumbien nach dem Wahlsieg von Alvaro Uribe Vélez

Mit dem liberal orientierten und als besonders integer geltenden Alvaro Uribe Vélez haben die Kolumbianer im Mai des Jahres einen neuen Staatspräsidenten gewählt, von dem sie sich ein entschiedenes Vorgehen gegen die Gewalt im Lande erhoffen, aber auch eine Reform der staatlichen Einrichtungen sowie die Fortführung der unter Andrés Pastrana begonnenen wirtschaftlichen Konsolidierung.

Timor Lorosa'e - Die schwierige Geburt eines neuen Staates

Nach jahrhundertelanger Fremdherrschaft hat Ost-Timor nun seine staatliche Souveränität erhalten und steht somit am Beginn eines mühsamen Aufbauweges, an dessen Ende ein funktionierendes Gemeinwesen mit einer florierenden Wirtschaft stehen soll, deren Basis vor allem die Erdölvorkommen des neuen Kleinstaates sein könnten.

Trends in der israelischen Gesellschaft

Trotz starker gesellschaftlicher Fragmentierung, erheblicher innenpolitischer Veränderungen und der durch das ungelöste Palästinenserproblem bedingten Gewalt inner- und außerhalb der Landesgrenzen stehen die Israelis nach wie vor mit großer Mehrheit hinter der staatlichen Souveränität ihres Landes sowie den historischen Zielen des Zionismus.

Blockierte Demokratien in Afrika

Der Fall Simbabwe

Die systematische, über Jahre und Jahrzehnte betriebene Blockade demokratiefördernder Potenziale durch autokratische Herrscher ist nach wie vor ein trauriges Kennzeichen diverser afrikanischer Länder - und nicht nur Simbabwes, wo die nationale Opposition und die internationale Gebergemeinschaft seit langem ein Ende des Regimes Robert Mugabes zu forcieren suchen.

Die Parteien und das Parteiensystem in der Türkei

Religiöse und ethnische Konflikte, eine Zunahme der ideologischen Polarisierung sowie die Schwäche der politischen Mitte haben den Zerfallsprozess des türkischen Parteiensystems in der Vergangenheit vorangetrieben und bedrohen auch heute unvermindert die Stabilität von Politik und Gesellschaft in der Türkei.

Ghana auf dem Wege der Konsolidierung

Nach den Jahren des von Staatsmonopolismus und Misswirtschaft geprägten Regimes Jerry Rawlings erlebt Ghana unter seinem demokratisch gewählten Präsidenten Kufuor derzeit eine Phase der Demokratisierung und wirtschaftlichen Konsolidierung, die zu einem hoffnungsvollen Blick auf die Zukunft des afrikanischen Landes ermutigt.

Nach den Präsidentenwahlen ist die politische Richtungsentscheidung in Frankreich auf die Parlamentswahlen vertagt

Der erschreckende Sieg der Rechtsextremen, aber auch das sich anschließende deutliche Bekenntnis der Mehrheit der Franzosen für Republik und Demokratie bei den jüngsten Präsidentenwahlen muss der Politik in Frankreich als Warnung dienen, die Stabilität von Staat und Gesellschaft nicht durch eine Neuauflage der Kohabitation zu gefährden.

Parlamentswahlen in Ungarn

Bürgerliche Parteien verlieren Regierungsmehrheit

Trotz zunehmender Wählermobilisierung gelang es den ungarischen Bürgerlichen im April nicht, dem bisherigen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und seiner Mannschaft erneut eine Mehrheit in Budapest zu verschaffen, das nun bereits den dritten Führungswechsel nach 1990 erlebt.

Russische Analysen zu Politik und Gesellschaft

Eine Reihe russischer Publikationen aus jüngster Zeit behandeln Themen wie das Schicksal der „Ostarbeiter“, das Engagement von Frauen in der Politik oder die Stärkung der Zivilgesellschaft durch Eingliederung und liefern so ein nicht ganz alltägliches Porträt von Staat und Gesellschaft im derzeitigen Russland.

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About this series

International Reports (IR) is the Konrad-Adenauer-Stiftung's periodical on international politics. It offers political analyses by our experts in Berlin and from more than 100 offices across all regions of the world. Contributions by named authors do not necessarily reflect the opinions of the editorial team.

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ISBN

0177-7521

Benjamin Gaul

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Dr. Sören Soika

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Editor-in-Chief International Reports (Ai)

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Rana Taskoparan

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Fabian Wagener

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