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Aufruhr im Paradies

Die politische und wirtschafliche Krise in Sri Lanka

Die schöne Insel Sri Lanka, die von ihren Einwohnern gerne als "Paradies" bezeichnet wurde, befindet sich in einer tiefen politischen und wirtschaftlichen Krise. Diese Krise wurde durch die verfehlte Politik der Präsidentin ausgelöst.

Ökologische Katastrophe im Chaco

Paraguay erlebt derzeit im unteren Chacogebiet eine ökologische Katastrophe ungeahnten Ausmasses. Durch Fehlplanungen und ein durch sträfliche Versäumnisse und Korruption paralysiertes Verwaltungshandeln ist es nicht zu einem ordnungsgemäßen Ausbau des für das Land wichtigen Rio Pilcomayo gekommen, sondern zu einer zunehmenden Flußaustrocknung - mit verheerenden Konsequenzen für Flora und Fauna, aber auch für die Viehwirtschaft.

Zunehmende Spannungen im Verhältnis zwischen Ungarn und Rumänien

"Das Statusgesetz der Auslandsungarn" zum einen und zum anderen die ablehnende Haltung des ungarischen Botschafters in Sofia zu Nastases Vorschlag, Bulgarien und Rumänien sollten "im Tandem" den NATO- und EU-Beitrittsprozess vorantreiben, sorgen für Aufregung in Rumänien.

Krise und Perspektive der slowakischen Regierungskoalition

Am 4. Juli 2001 verabschiedete das slowakische Parlament zwei Gesetze zur (Selbst-Verwaltungsreform), die zu einer ernsten Regierungskrise führten. Auch nach dem Einlenken der politischen Vertretung der ungarischen Minderheit in der Slowakei stellt sich die Frage nach der Stabilität der Regierung bis zu den geplanten Neuwahlen im Herbst 2002.

MERCOSUR: Von Gipfel zu Gipfel

Dem Präsidententreffen in Quebec, bei dem die nord-, südamerikanischen und karibischen Staatschefs sich generell auf die Schaffung einer panamerikanischen Freihandelszone FTAA bis 2005 verständigt hatten, wird im nächsten Jahr das ibero-amerikanische Präsidententreffen in Madrid folgen. Da Anfang Juli die Verhandlungen zwischen der EU und dem MERCOSUR, wenn auch nur auf Staatssekretärsebene beginnen, war es durchaus angebracht, dass sich die Präsidenten Argentiniens, Brasiliens, Paraguays und Uruguays über einige offene Fragen zu verständigen suchten, die das Weiterbestehen des MERCOSUR entscheidend beeinflussen können.

Zur politischen Entwicklung auf der koreanischen Halbinsel

Über 1 Jahr ist es her, seit sich die beiden Staatschefs der Republik Korea (Süd) und der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nord) in Pyongyang im Juni 2000 persönlich begegneten, um ein neues, hoffnungsvolleres Kapital innerstaatlicher Geschichte aufzuschlagen. Was ist aus der damaligen Erwartungshaltung geworden? Gibt es noch immer die "Vereinigungseuphorie"? Welche geostrategischen Faktoren haben sich mittlerweile als Hindernisse oder aber Katalysatoren einer zukünftigen Annäherung beider Koreas erwiesen? Worin liegt der eventuelle Stagnationsprozeß in den zwischenstaatlichen Beziehungen möglicherweise begründet?

Null Vertrauen in Defizit Null

Verhandlungen Argentiniens mit dem Währungsfonds. Ist die Zahlungsunfähigkeit vermeidbar?

Die Bekämpfung der Argentinien-Krise hat eine neue Zauberformel, wenn auch offenbar nur für kurze Zeit: Das "Defizit Null-Ziel" für den Staatshaushalt. Nach einem Nachtsitzungsmarathon wurde es in den frühen Morgenstunden des 30. Juli vom Senat gebilligt - die oppositionelle PJ hatte letztlich durch eine Mischung von Zustimmung, Ablehnung und Abstinenz die Annahme ermöglicht, zu der die Regierungskoalition allein nicht fähig gewesen wäre - und damit Gesetz. Aus Überzeugung allerdings stimmten wohl nur wenige Politiker dem Vorhaben zu, und das gibt Anlass zur Sorge, wie der Kommentator des Wirtschaftsblattes "El Cronista" resümiert: "Wenn wir Glück haben, kann Argentinien sich retten. Aber es gibt nichts Gefährlicheres als Dinge ohne Überzeugung zu tun, am Rande des Abgrunds."

Victor Ciorbea neuer PNTCD-Parteivorsitzender

Victor Ciorbea, rumänischer Ministerpräsident von 1996 - 1998 und ehemaliger Präsident der von ihm gegründeten ANCD, ist neuer Parteivorsitzender der PNTCD geworden. Constantin Dudu Ionescu, ehemaliger rumänischer Innenminister und einer der 7 Stellv. Parteivorsitzenden, ist neuer Generalsekretär.

Das Klima der Unsicherheit verschärft sich

Wieder einmal spielt das Länderrisiko Argentiniens an den internationalen Finanzmärkten die Rolle eines Fieberthermometers. Erneut signalisiert es: Dem Patienten droht der Kollaps. Diesmal waren es Gerüchte um einen bevorstehenden Rücktritt des Staatspräsidenten Fernando de la Rúa selbst, die für Unruhe sorgten. Ausgelöst hatte sie ein Parteifreund, der Gouverneur der Provinz Chaco und Vizechef von de la Rúas UCR, Angel Rozas.

Skopje genießt die Tage der Ruhe und bereitet sich auf den nächsten Sturm vor

Drei Monate stand Mazedonien am Rand eines Bürgerkrieges. Nun ist auf Vermittlung von EU und NATO am 6. Juli ein unbefristeter Waffenstillstand zwischen den Terroristen und der mazedonischen Armee in Kraft getreten, der wieder Raum für eine politische Lösung schaffen soll. Dennoch bleibt die Lage in dem einstigen "Musterländle" des Balkans weiter kritisch.