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Fanning the Flames of Domestic Political Crises: Corona in Armenia

Was the timing merely coincidence or orchestrated political manoeuvring? On 1 June, the Armenian Prime Minister, Nikol Paschinyan, announced to the public that he himself and the closest members of his family, his wife and three daughters, had become infected with the corona virus. Anti-government members of Armenian society found it difficult to view this communication in isolation of the current domestic political situation. The announcement, only one week later, that the Prime Minister’s family and Paschinyan himself had now recovered, reinforced speculations that officially announcing the infection was nothing more than a diversionary tactic. Government measures officially adopted to contain the pandemic, such as the state of emergency extended for the third time last weekend, are predominantly interpreted in light of the prevailing political climate. The number of those in Armenian society who are critical of government seems to be increasing every day.

Early Elections in Croatia with Uncertain Outcome

Following the Country’s (Initial) Triumph over the Corona Crisis, Croatia Is Set to Have Parliamentary Elections on 5 July

Although the spread of COVID-19 has been stopped in its tracks, the risk of a second wave in autumn remains. The election of a new parliament in Croatia should have taken place only in September 2020. But parliament was dissolved in May 2020, and the date for new elections was scheduled for 5 July. The reason cited by the government is a desire to avoid the virus potentially jeopardising the holding of elections. The opposition, on the other hand, suspects the main reason behind this to be the government's favourable poll ratings during the fight against the pandemic. Croatia is therefore entering into a heated, yet short, electoral campaign. In the meantime, polls indicate that the election outcome is by no means clear-cut.

reuters/Carlos Osorio

Kanada in der Corona-Krise

Arbeitslosigkeit und Defizite im Gesundheitswesen

Kanada ist von der Corona-Krise wirtschaftlich und sozial schwer getroffen worden.

World Economic Forum/ Flickr/ CC BY-NC-SA 2.0

Neue Regierungskoalition in Kenia

Pakt der alten Männer oder Schub für die Demokratie?

Kenia ist auf dem Weg zu einer gänzlich neuen Regierungskoalition. Kleinere Parteien schließen sich der Regierung von Präsident Kenyatta an, der damit auf eine faktische Spaltung seiner Partei reagiert und sich Mehrheiten gegen den eigenen Vizepräsidenten und bisherigen Kronprinzen Ruto verschafft. Die hiermit verbundenen politischen Manöver zeigen zum einen, dass die politischen Familien, welche seit der Unabhängigkeit das Geschick Kenias prägen, immer noch tonangebend sind. Gleichzeitig laufen diese Manöver aber innerhalb des verfassungsmäßig vorgegebenen Rahmens ab. Es werden auf demokratischem Wege neue Mehrheiten organisiert, was in der Vergangenheit Kenias nicht selbstverständlich war.

Reuters

Corona Update: USA (11) – aktuelle Studien, Analysen und Kommentare

Für die Zeit vom 5. bis 11. Juni 2020

Die Corona-Krise hat über die erheblichen gesundheitlichen Risiken und Folgen hinaus weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft, Sicherheit, Forschung, Innen- und Außenpolitik sowie das gesell-schaftliche Leben in den Vereinigten Staaten. Namhafte US-amerikanische Think Tanks und Experten setzen sich intensiv mit den unterschiedlichen Aspekten und Herausforderungen dieser in ihrem Um-fang und ihrer Schnelligkeit beispiellosen Krise auseinander. Für einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion stellt das KAS-Auslandsbüro USA mit Sitz in Washington D.C. wöchentlich eine Auswahl an Studien, Analysen und Kommentaren jeweils mit Links zu den Beiträgen zusammen.

U.S. Mission / Eric Bridiers / flickr / CC BY-ND 2.0

Weekly overview of developments in multilateral Geneva on COVID-19

(28 May - 11 June),

The „Geneva Telegram“ analyses current developments in the multilateral organiza-tions in Geneva relative to current events. During these weeks, it focuses on devel-opments in the Geneva-based organizations related to COVID-19. The pandemic does not only have a health dimension but also substantial consequences for the future of the global economy, world trade, work, flight and migration, the humanitarian sector and human rights. It also affects the multilateral system as a whole.

Reuters

Krisencocktail in Kolumbien

COVID-19 stürzt venezolanische Migranten in ausweglose Lage

Bislang hat die Pandemie Kolumbien noch nicht voll getroffen. Mit rund 44.000 gemeldeten Infektionsfällen und ca. 1300 Toten (Stand: 11. Juni 2020) steht das Land im regionalen Vergleich gut da. Trotz der landesweiten Quarantäne steigen die Zahlen inzwischen schnell an. Insbesondere die über 1,8 Millionen venezolanischen Migranten im Land zählen aufgrund prekärer Lebensverhältnisse und mangelnder sozialer Absicherung zur Hochrisikogruppe. Ein Großteil der Einwanderer hat bereits Einkommen und Unterkunft verloren. Zehntausende haben sich inmitten der Pandemie auf den Rückweg in ihre Heimat gemacht und erhöhen damit das Ansteckungsrisiko für die örtliche Bevölkerung und sich selbst. Da das Regime Maduro über die offiziellen Grenzübergänge nur wenige Rückkehrer nach Venezuela lässt, füllen sich die Lager auf kolumbianischer Seite schnell. Eine Ausbreitung des Covid-19-Virus im kolumbianisch-venezolanischen Grenzgebiet könnte für beide Seiten verheerende Auswirkungen haben. Aufgrund der abgebrochenen diplomatischen Beziehungen ist ein dringend notwendiges gemeinsames Krisenmanagement nicht in Sicht. Und die im Rahmen der jüngsten Geberkonferenz erfolgten internationalen Hilfszusagen sind nicht ausreichend. Um die sich anbahnende Katastrophe noch zu stoppen, bedarf es einer gewaltigen Kraftanstrengung Kolumbiens und seiner internationalen Partner.

Parteien zwischen Corona und Korruption

Die Mongolei vor den Parlamentswahlen

Mit seiner wiederholten Forderung, die Abstimmung aufgrund der Corona-Pandemie zu verschieben, konnte sich Staatspräsident Khaltmaa Battulga nicht durchsetzen: Die Mongolen sind aufgerufen, am 24. Juni 2020 ein neues Parlament zu wählen. Doch die Hoffnungen, dass die Wahlen einen Neustart für den von Korruption gebeutelten Binnenstaat einläuten könnten, sind größtenteils verflogen. Zugleich erschweren parteiinterne Machtkämpfe und eine neue Wahlgesetzgebung Vorhersagen über den Ausgang der Parlamentswahlen. Mit den Chancen und Herausforderungen der aussichtsreichen Parteien beschäftigt sich dieser Länderbericht.

jozsitoeroe / stock.adobe.com

Climate Performance of the G7 States and the Corona Crisis

How can we reconcile Climate Protection and the Economy?

The Corona crisis has driven the G7 countries into recession. It is clear that economic recovery must be based on sustainable criteria. The main issue here is how best to reconcile economic growth and climate protection. Our Analyses & Arguments therefore suggests that the climate performance of the G7 countries should increasingly be assessed on the basis of CO2 productivity, taking industrial production and power generation as key influencing variables.

Christoph Scholz/Flickr/CC BY-SA 2.0

Lastenausgleich in der Corona-Krise

Ist jetzt die Zeit für eine Vermögensabgabe?

Die Corona-Krise hat unsere Wirtschaft gebeutelt. Eine Rezession scheint unausweichlich. Forderungen nach einer Vermögensabgabe werden laut, vergleichbar zum Lastenausgleichsgesetz von 1952. Unser Analysen & Argumente untersucht die Bedingungen für eine solche Abgabe - aus historischer, rechtlicher und ökonomischer Sicht. Und es kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Wir brauchen zum jetzigen Zeitpunkt keine Vermögensabgabe.