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"Keine Gefahr für Pilger"

Felix Dane im Interview mit Domradio

Vier Monate nach seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Weltkirche ist Papst Franziskus am Montag zu seiner ersten Auslandsreise nach Brasilien zum diesjährigen Weltjugendtag gereist. Nach seiner Landung fuhr er durch Rio de Janeiro, wo seit Wochen Demonstrationen und Proteste für Unruhe sorgen. Im Interview mit Domradio spricht Felix Dane, Leiter des KAS-Büros Brasilien, über die Bedeutung des Weltjugendtages für Brasilien und die Sicherheitslage in Rio de Janeiro.

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Für das größte katholische Land der Welt habe der Weltjugendtag eine sehr große Bedeutung, sagt Felix Dane, auch wenn die katholische Kirche heute sehr an Einfluss verloren habe. Nach den letzten Umfragen zählten sich bereits 22 Prozent der Brasilianer zu den evangelikalen Kirchen „und das sind für die katholische Kirche natürlich besorgniserregende Zahlen“. Dennoch sei Brasilien ein stark katholisch geprägtes Land, in dem die Kirche noch immer einen enormen Einfluss und der Papst als prägende Kraft eine besondere Stellung hätten.

Die anhaltenden Proteste seien bedauerlich, gerade weil sich die Lage in Rio in den letzten Jahren erheblich verbessert habe. Doch die derzeitigen Gewaltausbrüche richteten sich nicht gegen die Ankunft des Papstes sondern gegen die Verschwendung öffentlicher Gelder. „Damit gelten sie eindeutig der politischen Führung des Landes, womit Papst und Pilger nichts zu tun haben.“

Das komplette Interview mit Felix Dane finden Sie als Audio-Mitschnitt in der rechten Spalte.

Mit freundlicher Genehmigung von Domradio.

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