Erstmalig in einem Webinar bot die Konrad-Adenauer-Stiftung Einblicke in die Grundlagen des Fundraising. Neben echtlichen Besonderheiten wurden im Rahmen des Webinars erste Instrumente des Spendensammelns vorgestellt und online mit den Teilnehmern diskutiert. Anhand von Beispielen aus dem politischen und humanitären Bereich konnten schlaglichtartig Ideen und Nutzen gerade für den ehrenamtlichen Bereich vorgestellt werden.

Zentraler Punkt: Wie alle Projekte muss das Sammeln von Spenden geplant werden – vom benötigten Budget für die Kampagne bis hin zu Zielgruppen und Anspracheformen. Jedoch kann auch der beste Plan nicht ersetzen, dass man aktiv potentielle Spender ansprechen muss. Die Frage nach dem Geld stellt jeden vor große Herausforderungen und braucht Überwindung – egal ob per Brief, online oder im persönlichen Gespräch.

Dass sich gerade im Bereich der Online-Spenden vieles tut, zeigen nicht zuletzt US-amerikanische Wählkämpfe oder deutsche Organisationen für Katastrophenhilfe. Aber auch in deutschen Wahlkampagnen konnten verschiedene Parteien mit interessanten Ideen, Menschen zum Engagement bewegen. Ein besonders ermütigendes Beispiel ist die Plakatspende: Hier können sich die Spender einen Standort für „ihr“ Großflächenplakat aussuchen und direkt bezahlen. Das macht das finanzielle Engagement für den Spender unmittelbar und konkret – man sieht, was mit der Spende erreicht wird. Auf diese Art konnten bspw. die Grünen im Europawahlkampf 2009 die Zahl ihrer Großflächen verdoppeln. Andere Parteien zogen nach. 2011 gehörten Plakatspenden bei Landtagswahlen fast schon zum Standard der Parteien.

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Weitere Links:

Fundraising – Workshop zum Politikmanagement

(Seminarbericht)