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IMAGO / ZUMA Wire

China's powerlessness in the Red Sea

Houthi attacks pose a strategic dilemma for Beijing

Washington has asked Beijing for support to curb attacks by Yemen's Houthi rebels on merchant ships in the Red Sea, the Financial Times reported on Wednesday, citing US government circles. China's own interest in de-escalation and securing trade and supply chains appears to be obvious. However, why China is holding back in the conflict, even though it is economically heavily dependent on exports, raises questions.

IMAGO / Xinhua

Beijing Reactions to Germany's China Strategy

China's moderate response

Chinese officials and the state media have reacted with deliberate calm to the German government's new China strategy, which Foreign Minister Annalena Baerbock presented last Thursday, July 13. Behind China's restraint is also the political calculation to calm things down so as not to endanger German investments in China.

IMAGO / NurPhoto

China: The new superpower in space?

A new arms race

The United States sees itself in a "space race" with China. But from Beijing's perspective an arms race in low earth orbit between the U.S. and China has long since begun. In reaching for the stars, China and the U.S. are not only competing for national prestige and global technological leadership, but also for geopolitical influence and military power.

IMAGO / Zoonar

German Foreign Minister Baerbock travels to China

A Chance for European Diplomacy?

At the end of this week, Foreign Minister Annalena Baerbock (Alliance 90/The Greens) will travel to the People's Republic of China. In Beijing, she is to meet with her Chinese counterpart Qin Gang. In addition, talks are planned with the highest-ranking Chinese foreign policy official, Wang Yi, as well as Premier Li Qiang. Even if the program of talks is still fraught with uncertainties, it is already clear that the Foreign Minister's list of topics is long. Putin's war of aggression in Ukraine will play a role. This also applies to the German government's China strategy, which has been announced for some time, and the German-Chinese intergovernmental consultations scheduled for June.

Inklusion in China

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Im Vorfeld der Paralympischen Winterspiele in Peking 2022 verkündeten die chinesischen Staatsmedien, dass die Volksrepublik "unermüdliche Anstrengungen bei der Gleichberechtigung und den Entwicklungsrechten von Behinderten" unternommen habe. Angesichts der Millionen Menschen mit Behinderungen wäre dies wünschenswert - doch kann die Realität mit den formulierten Ansprüchen mithalten? Unser Auslandsbüro in Peking hat sich die Zahlen genauer angeschaut und fasst die aktuelle Lage zusammen.

Foto: picture alliance/dpa/XinHua, n-tv

Dritte Amtszeit für Xi Jinping

Gastbeitrag für n-tv zum Nationalen Volkskongress

Johann Fuhrmann, Leiter unseres China-Büros in Peking, analysiert bei n-tv.de, was vom Treffen der rund 3000 Delegierten in der Großen Halle des Volkes in der chinesischen Hauptstadt zu erwarten ist. Denn die erste Sitzung des 14. Volkskongresses markiert in mehrfacher Hinsicht eine historische Zäsur.

Reuters / Damir Sagolj

China's Communists before the 14th National People's Congress

People's Republic appoints new government

Growing international tensions, a dramatic real estate bubble and widespread youth unemployment: in this environment, Xi Jinping will be elected President of the People's Republic for a third term at the National People's Congress, which begins in Beijing on 5 March. After his show of force at the 20th Communist Party Congress in October 2022, Xi will now be able to appoint a group of loyal followers to the government of his designated premier, Li Qiang. China's head of state is cementing his power amid current global political challenges and internal crises. Nevertheless, the first session of the 14th People's Congress marks a historic turning point in several respects.

Reuters/Carlos Garcia Rawlins

Chinas Kommunisten vor dem 20. Parteitag

(K)eine Zeitenwende in Peking

Schwindendes Wirtschaftswachstum, grassierende Jugendarbeitslosigkeit und ein Volk im Dauer-Lockdown: Beim 20. Parteitag der Kommunistischen Partei Chinas, der am 16. Oktober beginnen wird, will sich Xi Jinping für eine dritte Amtszeit als Parteichef wählen lassen. Trotz interner Krisen und wachsender internationaler Spannungen bestehen an seiner Wiederwahl kaum Zweifel. Mit einer politischen Zeitenwende ist in Peking folglich nicht zu rechnen — und dennoch markiert der Parteitag eine historische Zäsur.

Chinas deutsches Kolonialerbe am Gelben Meer

Namensartikel für die Neue Osnabrücker Zeitung

Der Osnabrücker Johann Fuhrmann leitet seit Juli 2021 das Auslandsbüro der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in China. Wegen der strikten Corona-Maßnahmen in Peking arbeitet es derzeit von Qingdao aus. In einem Gastbeitrag schildert er, wie das deutsche Erbe in der ehemaligen Kolonie bis heute gegenwärtig ist.

Chinas Dilemma

Putins Krieg in der Ukraine schwächt die Allianz der Autokraten

„Chinas Stoppschild für Russland“ – so lautete vor einer Woche eine prägnante Überschrift in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die sich auf Chinas Äußerungen zu Moskaus Krieg gegen die Ukraine bei der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz bezog.[1] Westliche Experten waren sich zu dem Zeitpunkt einig: Die Rede des chinesischen Außenministers Wang Yi sei ein diplomatischer Rückschlag für Russland. In einer Videoschalte während der Konferenz hatte Wang überraschend eindeutig den Standpunkt betont, dass die Grundsätze „von Souveränität, Unabhängigkeit und territorialer Integrität“ aus der Sicht Chinas auch für die Ukraine gälten. Nur Tage später folgte die plötzliche – und nicht weniger überraschende – Kehrtwende Pekings. In einer aufsehenerregenden Pressekonferenz bestritt die Sprecherin des chinesischen Außenamts Hua Chunying gar, dass es sich bei dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine um eine Invasion handele und sprach von einem „sogenannten Angriff“. Was war passiert? Hatten sich Staatspräsident Xi Jinping und seine Regierung plötzlich wieder darauf besonnen, dass Peking und Moskau geeint sind in ihrer Ablehnung westlicher Werte und in der Abneigung gegen die NATO-Staaten und ihre Partner? Zumindest scheinen einige deutsche Medienanalysen ihr Fundament auf dieser vergröbernden Annahme zu bauen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass selbst Peking von den Ereignissen überrumpelt wurde. Offenkundig brauchte der Politikbetrieb in Peking einige Zeit, um zu realisieren, in welche politische Bredouille Putin mit seinem Vorgehen auch die chinesische Volksrepublik gestürzt hat. Hierfür spricht insbesondere auch das spätere Abstimmungsverhalten Chinas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.