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Conversation

Die Krimtataren zwischen Repression und nationaler Entdeckung

Kooperationsveranstaltung mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO) und der Gesellschaft für bedrohte Völker

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Details

Die Krimtataren galten lange als vergessene Opfer des Stalinismus. Mit der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch die Russische Föderation im März 2014 rückten sie in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Auch drei Jahre nach der Besetzung sind die autochthonen Bewohner auf der Krim gewaltsamen Repressionen ausgesetzt. Mehr als 30.000 von ihnen sollen die Halbinsel seit 2014 verlassen haben. Die ukrainische Politik und Öffentlichkeit haben die Krimtataren inzwischen als nationale Minderheit „entdeckt“, ihr rechtlicher Status ist aber auch auf dem ukrainischen Festland bis heute prekär. Daran änderte bislang auch wenig, dass die krimtatarische Sängerin Jamala mit dem Lied „1944“ 2016 für die Ukraine den Eurovision Songcontest gewann, dank dessen Kiew in diesem Jahr Austragungsort des renommierten Musikwettbewerbs sein wird.

Gemeinsam mit Vertretern der krimtatarischen Minderheit wollen wir darüber ins Gespräch kommen, wie es der kleinen Volksgruppe in den drei Jahren seit der Okkupation ergangen ist und vor welchen Herausforderungen sie heute steht. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Wir bitten um Anmeldung zu dieser Veranstaltung. Anmelden können Sie sich direkt hier.

Ablauf

18:00 Uhr Vorführung Musikvideo

'1944' der krimtatarischen Sängerin Jamala - Siegerlied des ESC 2016

18:05 Uhr Begrüßung

Dr. Wolfgang Maier

Konrad-Adenauer-Stiftung

Stv. Leiter Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit

18:15 UhrImpuls: Einführung zur Situation der Krimtataren

Hanno Schedler

Gesellschaft für Bedrohte Völker

18:30 UhrPodiumsdiskussion

Emine Dschaparova

Informationsministerium der Ukraine

Erste stv. Ministerin, Krimtatarin

Aishe Memetova

Nichtregierungsorganisation DEVAM („Fortführung“)

Gründerin

Dr. Susan Stewart

Stiftung Wissenschaft und Politik

Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien

Moderation:

Dr. Gabriele Freitag

Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO)

Geschäftsführerin

19:30 UhrEmpfang im Foyer

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Venue

Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tiergartenstraße 35,
10785 Berlin
Deutschland

Arrival

Speakers

  • Hanno Schedler
    • Emine Dschaparova
      • Aishe Memetova
        • Dr. Susan Stewart
          • Dr. Gabriele Freitag

            Publication

            Die Krimtataren zwischen Repression und Nationaler Entdeckung
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            Contact

            Jakob Wöllenstein

            Jakob Wöllenstein

            Leiter des Auslandsbüros Belarus

            jakob.woellenstein@kas.de +370 5 212 22 94 +370 5 2122294

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            Partner

            Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde
            Gesellschaft für bedrohte Völker