Wissenschaft und Politikberatung im Kontext europäischer Afrikapolitik - European and International Cooperation
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Dabei könnten Forschungsergebnisse verstärkt dazu dienen, die Entwicklungen in Afrika richtig einzuschätzen und somit Entscheidungsträger dabei unterstützen, eine konstruktive Afrikapolitik zu verfolgen, die sich zwischen dem Notwendigen als Mindestmaß einerseits und dem Machbaren als Höchstmaß andererseits definiert. Hierfür ist es mitentscheidend, ein realistisches Afrikabild einzunehmen. Die Perzeption Afrikas in der europäischen Öffentlichkeit ist jedoch ein wichtiger Faktor für die Ausgestaltung der Beziehungen zwischen den Kontinenten, da die politischen Möglichkeiten auch durch die Problemwahrnehmung und die Akzeptanz der Politikansätze geprägt werden.
Vor diesem Hintergrund organisiert die Konrad-Adenauer-Stiftung die Tagung „Afrikapolitik zwischen Notwendigkeit und Machbarkeit“ mit dem übergeordneten Ziel des Austausches zwischen europäischen Afrikaforschern der Wirtschafts-, Geistes- und Sozialwissenschaften, politischen Entscheidungsträgern sowie Medienschaffenden. Leitfragen sind dabei, wie die europäische Afrikaforschung verstärkt auf Politik und mediale Öffentlichkeit beratend einwirken kann und wie die Wissenschaft zudem den Bedürfnissen und Nachfragen selbiger besser gerecht werden kann. Ferner wird die Frage aufgeworfen, ob afrikanische Perspektiven ohne Verzerrung zu Genüge bei der Politikgestaltung berücksichtigt werden.