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Pöttering: "Wir leben in einer Zeit der Hoffnung"

Dr. Hans-Gert Pöttering, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments hat bei seinem Nahost-Besuch einen Baum im Kennedy Wald in Jerusalem gepflanzt. „Wer einen Baum pflanzt, denkt über den Tag hinaus an künftige Generationen. Ich möchte mit diesem Zeichen meine besondere Verbundenheit mit Israel bekunden und zugleich die Hoffnung ausdrücken, dass aus den großen Veränderungen im Nahen Osten viel Gutes erwächst“, sagte er nach der Zeremonie.

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Am ersten Tag seines Israel-Besuchs traf Hans-Gert Pöttering auch auf führende israelische Politikwissenschaftler, Politikberater und Abgeordnete. Er informierte sich über den aktuellen Stand der innerisraelischen Debatte zum „Arabischen Frühling“ und den Folgen dieser Um- und Aufbruchbewegungen für Israels künftige Stellung in der Region.

Bei einem Gespräch mit Vertretern der christlichen Kirchen stand die Situation der Christen im Heiligen Land und im gesamten Nahen Osten im Mittelpunkt. „Christen müssen im Nahen Osten ebenso selbstverständlich ihren Platz haben wie Muslime und Juden“, sagte Hans-Gert Pöttering nach der Begegnung.

Am Nachmittag führte Dalia Rabin, Tochter des 1995 ermordeten Premierministers Jitzchak Rabin, den Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung durch das Rabin-Museum in Tel Aviv. Hans-Gert Pöttering zeigte sich von der Ausstellung tief beeindruckt. „Das Lebenswerk Ihres Vaters bewundere ich sehr, ebenso wie Ihre Mutter, die ihm stets unterstützend zur Seite stand“, sagte der Vorsitzende zum Abschied. Er freue sich jetzt auch die Tochter Rabin kennengelernt zu haben.

Bei einem anschließenden Treffen mit Vertretern der israelischen Friedensinitiative IPI sprach Hans-Gert Pöttering mit den Teilnehmern über Möglichkeiten für eine Wiederbelebung des israelisch-palästinensischen Friedensprozesses im regionalen Rahmen.

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