Asset Publisher

Country Reports

Short political reports of the KAS offices abroad

Publications

Jordan going astray?

Auflösung des Parlamentes und Verschiebung der Neuwahlen führen zur Abwertung Jordaniens im Freedom House Index

The dissolution of parliament and the postponement of the re-election causes the depreciation of Jordan in the Freedom of the World Report 2010.Thitherto Jordan was one of the few Arab countries whose political condition was ranked as at least partly free in 2009. Now Jordan finds itself in the masses of `not free` countries in the Near East.Please find the full article in German on our German webpage.

Lebanon: Ensuring Religious Pluralism

As part of its activities in the area of cultural and religious dialogue the Konrad-Adenauer-Stiftung Office in Amman (KAS) jointly organized with its cooperation partner, the Lebanese Foundation for Permanent Civil Peace (LFPCP) a conference entitled “Religious Pluralism in Lebanon and the Arab World: History, Mutations, and Action Prospects”. The conference took place in the Faculty of Religious Studies at Saint Joseph University in Beirut, Lebanon, on October 24 and 25, 2009.

Tanz auf dem Drahtseil

Die Hizbullah ringt um die Macht

Die Parlamentswahlen im Libanon im Juni 2009 standen weit vorne im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Dies lag vor allem daran, dass allgemein eine Stärkung der schiitischen Hizbullah-Miliz erwartetet wurde. Obwohl die dezidiert antiisraelische Hizbullah alle angestrebten Sitze im neuen libanesischen Parlament erringen konnte, ist diese Stärkung ausgeblieben. Die Verbündeten der Hizbullah konnten aus den Wahlen nicht so stark hervorgehen, wie von vielen erwartet oder befürchtet.

Minderheit mit Macht

Die Armenier im Libanon und ihre politische Rolle

Wie die meisten Volks- und Religionsgruppen im Libanon wählten auch die Armenier bei den Parlamentswahlen am 7. Juni gespalten. Während Teile von ihnen die prowestlichen Kräfte der Zedernrevolution unterstützten, schlossen sich andere der von der Hizbullah geführten Oppositionskoalition an. Aller Differenzen zum Trotz bilden die Armenier, die auf der Flucht vor dem türkischen Völkermord Anfang des 20. Jahrhunderts im Zedernstaat sesshaft wurden, einen erheblichen Machtfaktor, der immer wieder als Zünglein an der Waage über politischen Erfolg und Misserfolg entscheiden kann.

König Abdullah II. ernennt seinen ältesten Sohn zum Kronprinzen

Der jordanische König Abdullah II. bin al-Hussein hat in einem königlichen Dekret seinen 15-jährigen Sohn, Prinz Hussein bin al-Abdullah, offiziell zu seinem Thronfolger ernannt. Damit beendete der Monarch viereinhalb Jahre ohne Kronprinzen. Beobachter sehen in der Entscheidung vor allem den Ausdruck politischen Selbstbewusstseins des mit 47 Jahren noch recht jungen Monarchen.

„Die Schwierigkeiten haben gerade erst begonnen“

Experten analysieren den Ausgang der libanesischen Parlamentswahlen

Der deutliche Sieg der prowestlichen Kräfte der „Zedernrevolution“ bei den Parlamentswahlen am 7. Juni hat die Analysten überrascht und im westlichen Ausland Hoffnungen geweckt. Bei einem „Debriefing“ zwei Tage nach den Wahlen diskutierten vier führende libanesische Politikanalysten in Beirut die Ergebnisse. Mit dem Wahlsieg, so ein Fazit, sei erst ein Anfang gemacht worden. Der schwierigste Teil der weiteren Stabilisierung des chronisch schwachen Staatsgebildes liege noch vor der Regierung. Dabei sei der Umgang mit der Hizbullah weiter eine der größten Herausforderungen.

Rückenwind für die Zedernrevolution

Bei den Parlamentswahlen im Libanon behalten die pro-westlichen Kräfte überraschend deutlich die Oberhand

Die Zedernrevolution geht weiter. Dies ist eventuell die wichtigste Nachricht nach den libanesischen Schicksalswahlen vom 7. Juni 2009. Bei den Urnengängen haben die pro-westlichen Kräfte des 14. März ihr hervorragendes Wahlergebnis aus dem Jahr 2005 nahezuwiederholt und damit in einer Art und Weise die Oberhand behalten, die Analysten im In- und Ausland überrascht hat. Dabei waren es vor allem die christlichen Verbündeten der schiitischen Hizbullah-Miliz, die an den Urnen abgestraft wurden.

Schicksalswahl im Zedernstaat

mit einer Fotostrecke zum Wahlkampf

Während Europa am Sonntag mit den Wahlen zum Europäischen Parlament beschäftigt ist, findet im Libanon eine Wahl statt, deren Wichtigkeit sowohl für den Nahen Osten als auch für den Westen kaum hoch genug einzuschätzen ist.

Der Libanon steht auf der Kippe

Bericht des Magazins „SPIEGEL“ stürzt das Land in eine Bürgerkriegsdebatte

Als „Bombe“ bezeichnete die libanesische Zeitung „Daily Star“ den Spiegel-Artikel, wonach die militante schiitische Hizbullah-Miliz nach Erkenntnissen des UN-Sondertribunals den Mord am libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq Hariri im Jahr 2004 „geplant und durchgeführt“ haben soll. Ungeachtet des Wahrheitsgehalts dieser Meldung ist sie politisch brisant, will doch die Hizbullah mit ihren politischen Alliierten am 7. Juni die Parlamentswahlen gewinnen.

Drei gegen Ahmadinejad

Im Iran bringen sich die wichtigsten Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen in Stellung

Am 12. Juni wählt der Iran einen neuen Präsidenten. Mit Sorge wird im Westen registriert, dass Amtsinhaber Mahmoud Ahmadinejad die besten Aussichten auf einen Wahlsieg hat. Der mächtige religiöse Führer des Iran, Ayatollah Ali Khamenei, steht eindeutig hinter der Kandidatur des Präsidenten. Die Opposition ist in drei Kandidaten mit sehr unterschiedlichem Profil gespalten. Alle hoffen, von der Unzufriedenheit des Volks mit Ahmadinejads Politik zu profitieren, um diesen in einer möglichen Stichwahl zu bezwingen.

Asset Publisher

About this series

The Konrad-Adenauer-Stiftung is a political foundation. Our offices abroad are in charge of over 200 projects in more than 120 countries. The country reports offer current analyses, exclusive evaluations, background information and forecasts - provided by our international staff.

Order details

Editor

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.