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KAS Kroatien

Praktikum im KAS Büro Kroatien

Praktikum

Mein Praktikumsbeginn beim Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung für Kroatien und Slowenien in Zagreb.

BARBARA JAKŠE JERŠIČ, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Parlamentswahlen in Slowenien

Klarer Sieg der Freiheitsbewegung

Als überraschend deutlicher Sieger ging der politische Newcomer Robert Golob mit seiner Freiheitsbewegung Gibanje Svoboda und rund 34% der Stimmen aus den Wahlen hervor. Noch-Ministerpräsident Janez Janša und seine Partei SDS erwartet die Opposition.

Der Russische Angriffskrieg gegen die Ukraine – Reaktionen auf dem Westbalkan

Der russische Angriff auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat in Europa, dem breiteren Westen aber auch weltweit für starke Reaktionen gesorgt – gerade letzteres zeigte sich in einer Resolution der Vollversammlung der Vereinten Nationen vom 2. März, als diese das russische Vorgehen mit einer überwältigenden Mehrheit von 141 gegen 5 bei 35 Enthaltungen verurteilte. Alle Länder des Westbalkan stimmten in New York für die Resolution – jedoch unterhält die Region komplizierte historische, politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Beziehun-gen zu Russland, aber auch zur Ukraine. Wie also haben die Menschen und politischen Institutionen der Region das Handeln Russlands aufgefasst? Welche Narrative herrschen vor? Und was ist für die Zukunft zu erwarten? Die Auslandsmitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Belgrad, Sarajevo, Tirana, Skopje und Zagreb berichten.

Balkan Photos / flickr / CC BY 2.0 / creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Slowenien vor der EU-Ratspräsidentschaft

Slowenien übernimmt zum 1. Juli 2021 die EU-Ratspräsidentschaft

Unter den Ländern der letzten großen EU-Erweiterung 2004 war Slowenien im Jahr 2008 das erste Land, das die EU-Ratspräsidentschaft innehatte. Dreizehn Jahre später steht Ministerpräsident Janez Janša zum dritten Mal an der Spitze einer slowenischen Mitte-Rechts-Regierung und zum zweiten Mal übernimmt er den Vorsitz im EU-Rat.

Zweite Runde der Kommunalwahlen 2021 in Kroatien

Tendenzen aus dem ersten Wahlgang setzen sich fort

Am 30. Mai fanden die Stichwahlen der Kommunalwahlen in Kroatien statt. Dieses Mal wurde ein Kampf für die politische Führung in 87 Gemeinden, 56 Städten und 14 Gespanschaften und der Stadt Zagreb geführt. Alle Augen waren auf Zagreb, Split und Gespanschaft Šibenik-Knin gerichtet. Klare Gewinner sind die neue links-grüne MOŽEMO („Wir können“), unabhängige Kandidaten und die HDZ, die ihren Erfolg aus 2017 wiederholen konnte. Für weiterführende Informationen zum ersten Wahlgang verweisen wir .

Florian Thiery / flickr / CC BY 2.0 / creativecommons.org/licenses/by/2.0/

Erste Runde der Kommunalwahlen 2021 in Kroatien

Unabhängige Kandidaten und neue grün-linke Listen sorgen für Spannung in Großstädten

Am 16. Mai fand die erste Runde der Kommunalwahlen in Kroatien statt – mehr als 3,6 Millio-nen Menschen waren wahlberechtigt, die politische Führung in 425 Gemeinden, 127 Städten und 20 Gespanschaften (dies ist in Kroatien die Verwaltungseinheit nationalstaatlicher Ebene und Kommune) und der Stadt Zagreb zu wählen – jedoch haben tatsächlich nur 47% der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Dabei werden Amtsinhaber wie Bürgermeister oder Szupane (Landräte) direkt gewählt. Dort wo es keinen eindeutigen Sie-ger in der ersten Runde gab, finden am 30. Mai die Stichwahlen statt. Vor allem spannend wird es dabei in der Hauptstadt Zagreb, in der immerhin 25% aller in Kroatien lebenden Kroa-ten beheimatet sind und wo die neue links-grüne MOŽEMO („Wir können“) mit ihrem Kandi-daten siegen und damit zur führenden grün/linken Partei(enverbindung) im Lande werden könnte. Die im Land regierende HDZ (Kroatisch Demokratische Union, Mitglied der EVP) schnitt traditionell in den Großstädten nicht so stark ab wie in den ländlichen Regionen und liefert sich ein enges Rennen in den Städten Split, Zadar (HDZ-Hochburg) und Vukovar.

EU2017EE Estonian Presidency / flickr / CC BY 2.0

Regierungsbildung in Kroatien – Kontinuität und Reformagenda

Nach einem deutlichen Sieg bei den Parlamentswahlen Anfang Juli 2020 bewerkstelligten die HDZ und ihr Parteichef Andrej Plenkovic eine zügige Regierungsbildung.

Nach den Parlamentswahlen, bei denen die EVP-Partnerpartei HDZ 66 Parlamentssitze erhielt, kündigte Parteichef Plenkovic umfassende Reformen an. Bereits zweieinhalb Wochen nach den Wahlen bekam Kroatien eine neue Regierung. Von den 151 Parlamentariern der zehnten Legislaturperiode des kroatischen Parlaments stimmten 76 Mandatsträger für Ministerpräsident Andrej Plenkovic. 59 Abgeordnete stimmten gegen ihn. Zum wichtigsten Koalitionspartner der HDZ wurden die acht Abgeordneten der Minderheiten. Die Reformziele der Regierung Plenkovic sind ambitioniert, vor allem deshalb, weil das Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie noch immer ungewiss ist.

reuters/Marko Djurica

Parlamentswahlen in Kroatien – Klarer Sieg der Christdemokraten

Die HDZ und ihr amtierender Ministerpräsident Andrej Plenkovic sind mit 66 Mandaten als überraschend deutliche Sieger aus den Wahlen hervorgegangen.

Am 05. Juli 2020 waren 3,8 Millionen Wahlberechtige in der Republik Kroatien aufgerufen, zum zehnten Mal ihre Volksvertreter zu bestimmen. Den Umfragen nach war ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der amtierenden HDZ und der oppositionellen linksliberalen Wahlkoalition RESTART zu erwarten. Aber die EVP-Mitgliedspartei HDZ schlug die von der sozialdemokratischen SDP angeführte Koalition eindeutig mit einem Vorsprung von 25 Mandaten. Die erst Anfang 2020 gegründete nationalkonservative Heimatbewegung des Volkssängers, ehemaligen HDZ-Abgeordneten und Präsidentschaftskandidaten Miroslav Skoro wurde mit 16 Sitzen zur drittstärksten Kraft im Parlament. Die HDZ verfügt über keine absolute Mehrheit. Um eine Regierung bilden zu können, wird sie Koalitionspartner auffinden müssen.

Early Elections in Croatia with Uncertain Outcome

Following the Country’s (Initial) Triumph over the Corona Crisis, Croatia Is Set to Have Parliamentary Elections on 5 July

Although the spread of COVID-19 has been stopped in its tracks, the risk of a second wave in autumn remains. The election of a new parliament in Croatia should have taken place only in September 2020. But parliament was dissolved in May 2020, and the date for new elections was scheduled for 5 July. The reason cited by the government is a desire to avoid the virus potentially jeopardising the holding of elections. The opposition, on the other hand, suspects the main reason behind this to be the government's favourable poll ratings during the fight against the pandemic. Croatia is therefore entering into a heated, yet short, electoral campaign. In the meantime, polls indicate that the election outcome is by no means clear-cut.

REUTERS/Alkis Konstantinidis

Balkans: Geopolitics in Times of Corona

Foreign Aid and Public Relations Work and Their Perception in South East Europe

The coronavirus pandemic is a stress test for global value chains, national health systems and the resilience of societies – with no clear outcome. Against the backdrop of the crisis, we are also witnessing a geopolitical, systemic competition to win the hearts and minds of states and societies and to dominate global narratives. True to the motto that every crisis harbours an opportunity, the People´s Republic of China and the Russian Federation in particular are striving to gain sympathies in selected countries through rapid aid and its propagandistic staging, so as to highlight the superiority of their own systems and thus to expand their soft power. It would be naive to assume that their actions are guided solely by humanitarian considerations and international solidarity. What´s more, they are applying illegitimate methods such as fake news and disinformation campaigns as well.