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REUTERS / Brendan McDermid

Ein Gipfel zur Zukunft unser Bildungssysteme

Die Pandemie ist ein herber Rückschlag für die Erreichung des globalen Bildungsziels

Wenige der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) wurden so heftig von COVID-19 zurückgeworfen wie das vierte Ziel zur Hochwertigen Bildung—mit dramatischen Folgen. Die Pandemie führte zur historisch größten Unterbrechung der Bildung von fast 1,6 Milliarden Schülern oder 90% aller Kinder weltweit. Die Vereinten Nationen schätzen, dass als Folge von Unterrichtsausfällen zwei von drei Kindern im Alter von zehn Jahren nicht mehr in der Lage sind, eine einfache Geschichte zu lesen und zu verstehen. Im September lud der Generalsekretär der Vereinten Nationen daher am Rande der alljährlichen Generalversammlung zu einem hochrangigen Gipfel, um die Zukunft unserer Bildungssysteme zu gestalten und die globale Bildungskrise anzugehen.

© Brendan McDermid, Reuters.

Das Ringen um Einfluss

Die Vereinten Nationen als Spielfeld des Systemwettbewerbs

Oftmals unter dem Radar der breiteren Öffentlichkeit gelang es China im vergangenen Jahrzehnt, die Vereinten Nationen als Projektionsfläche der eigenen Ambitionen für eine globale Führungsrolle zu nutzen. Strategisch beeinflusst die Volksrepublik entwicklungspolitische Paradigmen, indem sie die eigene geopolitisch und machtpolitisch motivierte Belt and Road Initiative (BRI) als Instrument zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) propagiert und den Vereinten Nationen dringend benötigte zusätzliche Mittel zur Verfügung stellt, etwa mit dem China-UN Peace and Development Fund 2015 (eine Milliarde US-Dollar mit einer Laufzeit von zehn Jahren).

Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.

Weltpolitik gestalten

Ghanas Vorsitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Anlässlich der Präsidentschaft Ghanas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im Monat November besuchte Staatspräsident Nana Akufo-Addo am 9. und 10. November New York. KAS New York in Kooperation mit dem KAS Büro in Ghana organisierte in diesem Kontext ein Dialogprogramm zur Frage: wie können gewählte Mitglieder des Sicherheitsrates geopolitischen Einfluss nehmen? Die teilnehmende Justizministerin, Regionalministerin Bono, Rektorin der University of Ghana, sowie der Rektor des Institute of Management and Public Administration und der Direktor der Forschungsabteilung im Präsidialamt hatten die Möglichkeit, nicht nur Einblicke in UN Prozesse zu nehmen, sondern auch ihre Kontakte und Netzwerke in die Vereinten Nationen hinein zu erweitern.

Reuters / David Dee Delgado

Der Block gegen Russland steht weiterhin: Sondersitzung der 77. Generalversammlung zur Ukraine

143 Staaten stimmten für die Resolution, 35 Staaten enthielten sich, vier Staaten unterstützen Russland

Bei einer weiteren Sondersitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen zur Ukraine verurteilte am 12. Oktober 2022 die internationale Staatengemeinschaft mit Resolution A/ES-11/L.5 „Territorial integrity of Ukraine: defending the principles of the Charter of the United Nations“ die Annexion der Regionen Donezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja durch Russland. 143 Staaten stimmten für die Resolution, 35 Staaten enthielten sich, und vier Staaten unterstützten Russland. Damit konnte die Anfang März 2022 erstmals geschmiedete Allianz der Staatengemeinschaft gegen den Aggressor Russland aufrechterhalten werden. In der ersten Sondersitzung am 2. März 2022 hatten 141 Staaten den Angriff Russlands auf die Ukraine verurteilt. Auch damals standen nur vier Staaten Russland zur Seite.

Reuters / Eduardo Munoz

Im Schatten des Krieges – die 77. Generalversammlung der Vereinten Nationen

Neue Herausforderungen könnten neue Möglichkeiten für Reformen, eventuell sogar des Sicherheitsrates, ergeben.

Seit dem 20. September findet die 77. Generaldebatte in der UN-Vollversammlung statt. Nach zwei Jahren eines Austausches in virtuellen bzw. hybriden Formaten trafen die Staats- und Regierungschefs erstmals wieder persönlich aufeinander. Obgleich erwartungsgemäß der Krieg in der Ukraine und seine globalen Auswirkungen diese Generaldebatte überschatten, wurde in den ersten drei Tagen deutlich, dass mit den neuen Herausforderungen sich auch neue Möglichkeiten für Reformen, eventuell sogar des Sicherheitsrates, ergeben könnten.

UNDEF

Promoting Democracy around the world: Reflecting from the United Nations

International Day of Democracy

This year, 2022 marks the fifteenth anniversary of the International Day of Democracy. In 2007 The General Assembly adopted a resolution to observe the 15th of September each year for promoting and consolidating the principles of democracy worldwide.

Back to Basics

Anniversary of the UN Basic Principles on the Independence of the Judiciary

Amid attacks on judicial independence carried out by the governments of some European Union Member States, these words enshrined in the UN Principles have gained new momentum.

UN Photo/Pernaca Sudhakaran

Nelson Mandela International Day, 2002: South African Scholars reflecting on Madiba’s legacy

Nelson Mandela International Day

Konrad Adenauer Foundation Scholars at the South African Institute of International Affairs reflect on Nelson Mandela’s legacy and on his almost inimitable dedication to improving the lives of all South Africans. Although this aspiration remains largely unfulfilled, his inspiration still resonates with many South Africans. Democratic South Africa has achieved undeniable gains such as the right to vote, basic education, and primary health care; the introduction of an extensive social security system that has lifted many people out of poverty; the provision of affordable housing and basic services to millions. However, it is common knowledge that true prosperity remains lost in the quagmire of social, economic, and political challenges confronting South Africa today.

Twenty20

Agenda 2040? Die Nachhaltigkeitsziele im Krisenmodus

In New York hat das alljährige High Level Political Forum (HLPF) begonnen, die zentrale Plattform der Vereinten Nationen (UN) zur Überprüfung der Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Bis zum 15. Juli werden 44 Länder in sogenannten Voluntary National Reviews (VNRs) eine Bestandsaufname ihrer individuellen Anstrengungen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele unternehmen. Das Jahr 2022 hat stürmisch für die Weltorganisation begonnen: Das geballte Aufeinandertreffen der wirtschaftlichen Spätfolgen der COVID-19-Pandemie, der globalen Schuldenkrise, des Klimawandels und der Auswirkungen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf die globalen Ernährungs- und Energiemärkte hat einen "perfekten Sturm," wie die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed es beschrieb, zusammengebraut. Dies hat teils dramatische Konsequenzen insbesondere für die ärmsten Länder der Welt. Nach den Einschätzungen der UN steuere die Welt dabei auf eine "große Finanzkluft" zu; hierbei würden reiche Länder ihre fiskalischen Spielräume nutzen, um ihre Bürger vor den gröbsten Auswirkungen globaler Krisen zu schützen, während ärmere Länder in einer Spirale zwischen Sparzwang und Schuldenlast gerieten. Falls nicht korrigierend eingegriffen werde, steht zu befürchten, dass sich das Erreichen der Agenda für Nachhaltige Entwicklung um zehn Jahre auf das Jahr 2040 verschiebt.

Reuters/ Jose Luis Gonzalez

2022 International Migration Review Forum: Tracking Progress on the Global Compact for Migration

Have the commitments set out in the Global Compact for Migration catalyzed tangible action towards safe, orderly, and regular migration?

In May 2022, UN member states and stakeholders convened for the first-ever International Migration Review Forum (IMRF) to assess progress on the Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration (Global Compact for Migration or GCM) and develop further concrete, actionable recommendations for its implementation. Given the complex nature of international migration, adopting a common approach to international migration governance is no easy feat, and recent crises and ongoing phenomena—in particular, the COVID-19 pandemic and ever-worsening climate change — only further complicated the conditions and contexts for migration. While the challenges to facilitate safe, orderly, and regular migration might be many, so too are the opportunities. As emphasized throughout the forum’s proceedings, there is both a collective will and intent to improve cooperation on international migration.

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