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Populismus – Extremismus – Terrorismus

Wie gehen wir mit den Bedrohungen für unsere Demokratie um?

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Die Auseinandersetzung mit Populismus und politischem Extremismus gehört zu den wichtigsten Herausforderungen für die Demokratie und kann auch in Terrorismus münden. Dabei ist zu beachten, dass es verschiedene Formen von Populismus und Extremismus gibt. Diese sind keineswegs gleichzusetzen - aber es gilt, die unterschiedlichen Gefahren zu betrachten.

Mehrfach wurde Deutschland durch rechtsextrem motivierte Attacken erschüttert: der Mord an dem Kommunalpolitiker Walter Lübcke, die Anschläge von Halle und Hanau, in den Jahren zuvor die Mordserie des NSU-Trios. Zudem fanden Übergriffe auf Ausländer oder auf Menschen mit anderer politischer Einstellung statt, ebenso Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Oftmals waren sogenannte „Einsame Wölfe“ die Täter.

Ebenso verübten Islamisten in den Vorjahren mehrere Attacken, beispielsweise 2016 den Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz. Zahlreiche Salafisten aus Deutschland hatten sich zudem der Terrorbewegung „Islamischer Staat“ in den Konfliktgebieten von Syrien oder dem Irak angeschlossen – einige von ihnen kehrten zurück. Auch im linksextremen Milieu sind Gewalttaten zu verzeichnen – etwa 2017 während der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg oder jüngst mehrfach in Berlin und Leipzig.

Neben Gewalt und Terror lassen sich jedoch auch im gesellschaftlichen Alltag verstärkt populistische und extremistische Äußerungen finden, etwa bei Pöbeleien, Beleidigungen und Drohungen im Internet.

Wie lassen sich Populismus, Extremismus und Terrorismus definieren? Welche Ideologien und Erscheinungsformen fallen unter diese Begriffe? Wie gefährdet ist unsere Demokratie durch politischen Extremismus und wie ist eine wirksame gesellschaftlich-politische Auseinandersetzung möglich? Herzlich laden wir zur Online-Diskussion mit den Buchautoren Christoph Giesa und Dr. Florian Hartleb sowie der Journalistin und Netz-Aktivistin Ninve Ermagan ein! Moderiert wird der Abend von Franziska Gößling (Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung).

 

Die Veranstaltung findet als Videogespräch über Zoom statt. Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung möglich – wir senden zeitnah vor dem Termin die Einwahldaten. Die Nutzung der Software ist kostenlos; es können aber ggf. Kosten für die Internet-Verbindung entstehen.

Die Einwahl ist über jedes Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop) möglich. Die Videokamera und das Mikrofon können dabei von den Teilnehmenden jederzeit selbst abgeschaltet werden.

Program

17.30 Uhr

 

Begrüßung

Dr. Andreas Schulze

Konrad-Adenauer-Stiftung;

Leiter des Regionalbüros Westfalen        

 

Statements und Buchvorstellungen

Wie gefährdet ist unsere Demokratie und wie gehen wir mit den Gefahren durch Populismus, Extremismus und Terrorismus um?

 

Christoph Giesa

Publizist, u.a. Autor des Buches „Echte Helden – Falsche Helden. Was Demokraten gegen Populisten stark macht“

 

Dr. Florian Hartleb

Politikwissenschaftler, u.a. Autor des Buches „Einsame Wölfe. Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter“

 

Ninve Ermagan

Journalistin und Netz-Aktivistin

 

Moderation

Franziska Gößling

Promotionsstipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

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Venue

Videoplattform Zoom

Speakers

  • Christoph Giesa
    • Dr. Florian Hartleb
      • Ninve Ermagan
        • Franziska Gößling (Moderation)
          Contact

          Dr. Andreas Schulze

          Dr

          Research Assistant

          Andreas.Schulze@kas.de +49 391-520887-103 +49 391-520887-121