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Das KAS-Rechtsstaatsprogramm Afrika-Subsahara hat zusammen mit dem Network of African National Human Rights Institutions vom 24. bis zum 27.04. eine Konferenz in Lusaka, Sambia, zum Thema „Schutz vor Verletzung von Menschenrechten durch Korruption“ durchgeführt.

Korruption ist nach wie vor in Afrika eines der größten Entwicklungshindernisse. Sie bedroht insbesondere den Genuss von Menschenrechten, allen voran sozio-ökonomischen in erheblichem Masse. Aus diesem Grunde finden Investitionen in vielen Ländern Afrikas nur zurückhaltend statt und werden ökonomische Aktivitäten zum Teil erheblich erschwert.

Ziel der Konferenz war, den vom Rechtsstaatsprogramm Afrika-Subsahara bereits auf den Weg gebrachten Prozess einer Sensibilisierung rechtsstaatlicher Schlüsselakteure auf die Bekämpfung von Korruption weiter voranzubringen. Bisherige Maßnahmen gegen Korruption wurden diskutiert und neue Möglichkeiten und Aktivitäten erörtert. Ein Aktionsplan für das weitere konzertierte Vorgehen wurde verabschiedet.

Die stellvertretende Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland Frau Astrid Ilper und die Vorsitzende der Menschenrechtskommission von Sambia, Ms. Pixie Yangailo, sprachen Grußworte, die Eröffnungsrede hielt der Außenminister der Republik Sambia, Hon. Given Lubinda in Vertretung des verhinderten Staatspräsidenten. Der Vorsitzende des Network of African National Human Rights Institutions, Advocate Lourence Mushwana, führte in das Thema ein.

Konferenzbeiträge wurden unter anderem erbracht durch die Vorsitzende der Menschenrechtskommission von Ghana, Ms. Lauretta Lamptey, Mr. Godknows Simon, stv. Direktor der Anitkorruptionsbehörde in Botswana, Commissioner Joaquine de Mello, Vorsitzende der Menschenrechtskommission von Tansania, Prof. Beate Schneider, Universität Hannover und Prof. Peter Schiwy, Universität Speyer.

Die afrikanischen Konferenzteilnehmer stehen in wichtigen Positionen im Kampf gegen Korruption.