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Innerhalb eines ereignisreichen Jahres waren sowohl die Bürgerinnen und Bürger Frankreichs wie Deutschland zur Wahl zentraler Organe aufgerufen – der Bundestag und damit die Bundesregierung wie auch das französische Präsidialamt standen zur Wahl. Beide Wahlgänge fanden in herausfordernden Zeiten statt: Corona, der westliche Abzug aus Afghanistan, die laufende französische EU-Ratspräsidentschaft und zuletzt der schockierende russische Angriff auf die Ukraine und dessen Folgen sind nur einige der dramatischen Entwicklungen jüngster Zeit. Kurz nach der zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl fragen wir daher: Warum hat Frankreich gewählt, wie es gewählt hat?  Wie hat man aus deutscher Sicht die Wahl verfolgt? Was ist von der neuen, möglicherweise alten Regierung zu erwarten? Wie steht es um das deutsch-französische Tandem, das als europäischer Motor gilt? Wo sehen die beiden Öffentlichkeit Handlungsbedarf, wo Probleme? Kurzum: Wo können und müssen Frankreich und Deutschland gemeinsame Europa in diesen herausfordernden Zeiten voranbringen?

Über diese und weitere Fragen sprechen wir mit unserer Expertenrunde:

Prof. Dr. Christoph Frei, Titularprofessor für Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen, Experte für die politischen Systeme Deutschlands und Frankreichs, wird uns aus der neutralen Perspektive der Schweiz die Entwicklungen in den nördlichen und westlichen Nachbarländern analysieren.

Prof. Dr. Henri Ménudier, Professor an der Universität Paris III – Sorbonne Nouvelle (Institut d`Allemand), gilt als der französische Fachmann in den Bereichen «Deutschland nach 1945» sowie in deutsch-französischen und europäischen Fragen.

Moderieren wird Karoline Gil (u.a. Institut für Auslandsbeziehungen und DGAP).

Wir freuen uns auf Sie, Ihre Fragen und Ihre Teilnahme!

Bitte beachten Sie, dass wir uns vorbehalten, über die staatlichen Mindestvorgaben hinausgehende Coronaregeln beizubehalten.