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Turkish-U.S. Relations: Looking Ahead

Bericht einer Veranstaltung der Brookings Institution

Seit 1952 ist die Türkei im Rahmen der NATO ein treuer Verbündeter der Vereinigten Staaten. In Anbetracht der jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten gewinnt die Partnerschaft zwischen beiden Staaten zunehmend an Bedeutung. Abdullah Gül, stellvertretender Ministerpräsident und Außenminister der Türkei, präsentierte kurz die politische Position seines Landes und beantwortete im anschließenden Pressegespräch Fragen aus dem Publikum.

Perceptions of U.S. Foreign Policy in East Asia

Meinungen und Perspektiven asiatischer Wissenschaftler zur amerikanischen Außenpolitik

Die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit richtet sich zunehmend auf den asiatischen Kontinent. Nach den wirtschaftlichen Erfolgsstories Japans und der Tigerstaaten hat sich auch das Reich der Mitte durch nachhaltiges Wirtschaftswachstum und marktöffnende Reformen endgültig als aufstrebende Macht bewährt. Insbesondere für die westliche Welt ist es wichtig, wie sich die Staaten dieses dynamischen Kontinents positionieren. Mit besonderem Blick auf die Außenpolitik der Vereinigten Staaten präsentierten Wissenschaftler aus China, Hong Kong, Japan, Russland, Südkorea und Taiwan die politische Perspektive ihrer Heimatländer.

German and American Perspectives on Israel, Palestine and the Middle East Conflict

Deutschland und die USA leisten jeweils einen großen Beitrag zur Friedensfindung im Nahost-Konflikt. Da allerdings unterschiedliche Werte und Kulturen die Interessen gegenüber Israel beeinflussen, unterscheidet sich auch die jeweilige Politik voneinander. Das American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) hat die Untersuchung der Einflüsse von Kultur, Religion und Werten zum Gegenstand einer mehrjährigen Studie gemacht, die deutlich macht, weshalb und worin sich die deutsche und amerikanische Sichtweise in Bezug auf Israel, Palästina und den Nahost-Konflikt unterscheiden.

Security in Afghanistan: Are We Losing the Peace?

Es ist noch nicht lange her, da glaubten einige Optimisten Afghanistan befände sich auf dem beschwerlichen aber fortschreitenden Weg zu Stabilität und Demokratie. Die jüngsten Nachrichten bestätigten jedoch die Pessimisten. So seien viele Provinzen der Kontrolle der internationalen Gemeinschaft wieder entglitten, während der ohnehin schon limitierte Einfluss der Zentralregierung immer weiter abnähme. Der ehemalige Innenminister von Afghanistan, Ali Jalali, und Amin Tarzi, Afghanistanexperte des Radio Free Europe/Radio Liberty, präsentierten zusammen ihre Einblicke in die aktuelle Situation des Landes.

U.S. International Affairs Budget - Meeting the Global Challenges of the 21st Century

Die Vereinigten Staaten geben traditionell nur einen geringen Anteil ihres Bundeshaushalts für internationale Angelegenheiten aus. Seit dem Ende des Kalten Krieges ist dieser Anteil, trotz der prekären globalen Sicherheitslage, effektiv sogar geschrumpft. Madeleine Albright, Colin Powell und Admiral Giambastiani Jr. erklärten bei der U.S. Global Leadership Campaign warum der amerikanische Haushalt in dieser Hinsicht verstärkt werden müsse.

U.S. Trade Policy in the Wake of Doha: Why Unilateral Liberalization makes Sense

Die Verhandlungen in der Doha-Entwicklungsrunde der Welthandelsorganisation sind ins Stocken geraten. Sollten sich die Verhandlungspartner nicht bald einig werden könnte das ganze Projekt scheitern. Dies wäre vor allem für die Entwicklungs- und Schwellenländer ein herber Rückschlag. Jedoch müssten auch Industrienationen wie die Vereinigten Staaten Nachteile hinnehmen. Daniel Ikenson vom Cato Institute und Professor Jagdish Bhagwati vom Council for Foreign Relations präsentierten eine unilaterale Alternative, sollte Doha sich als Fehlschlag erweisen.

Africa’s Democratic Prospect

Die Schlagzeilen über Afrika sind selten erfreulich: ethnische Konflikte und Bürgerkriege wie in Sudan oder Somalia, die welthöchsten Zahlen von HIV-Infektionen, Korruption in den Regierungen, Dürre und Hungersnöte grassieren quer über den riesigen Kontinent. Die Menschen jedoch, die gegen diese alarmierende Entwicklung ankämpfen, finden selten Erwähnung. The National Endowment for Democracy hat vier afrikanische Persönlichkeiten mit dem „2006 Democracy Award“ ausgezeichnet, die sich in ihren Ländern für den Aufbau von Demokratie, Zivilgesellschaft und Menschenrechte eingesetzt haben.

The U.S. Commitment to Refugee Protection and Assistance: A Humanitarian and Strategic Imperative

Die USA haben 2005 rund eine Milliarde Dollar in Flüchtlingshilfe und –programme investiert. Warum sieht die Regierung diesen Bereich als ihre Aufgabe an? In welchem Zusammenhang steht Flüchtlingshilfe mit dem Krieg gegen den Terror? Auf diese Fragen versuchte Ellen R. Sauerbrey, Assistant Secretary of State for Population, Refugees and Migration, am Welttag der Flüchtlinge Antworten zu finden.

Islam und der Westen: Wie tief ist die Kluft?

Die jüngste Umfrage des Pew Global Attitudes Project dokumentiert eine tiefe Kluft zwischen der islamischen und westlichen Welt. Für die ehemalige US-Aussenministerin Madeleine Albright spielt dabei der „Kampf der Ideen“ eine Schlüsselrolle. Sie plädiert mit dem amerikanischen Ex-Senator John Danforth für mehr gegenseitigen Respekt zwischen Christen und Muslimen und appelliert an religiöse Führungspersönlichkeiten, zum Abbau der Fehlperzeptionen beizutragen.

Einwanderungspolitik in den USA

Think Tank Update Mai/Juni 2006

Bereits unmittelbar nach Antritt seiner ersten Amtsperiode hatte Präsident George W. Bush die Reform des amerikanischen Einwanderungssystems auf seine Fahne geschrieben. Doch erst in den letzten Monaten geriet die schwelende Kontroverse zur Einwanderungsreform in den USA auf die oberste Tagesordnung des Kongresses und ins Rampenlicht der Nation. Beobachter äußern sich mit Blick auf die Erfolgsaussichten des Gesetzes skeptisch. Die Debatte selbst erschüttert jedoch schon jetzt die Grundfesten der Republikanischen Partei.