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Expert conference

Future of Iraq – reframing the State, reconciling Communities, and preventing future conflict

Wie kann man die Zukunft des Irak positiv gestalten mit Hilfe des Westens? Zweiter Teil einer Konferenzreihe

Stabilität und Sicherheit im Irak zu erreichen ist eine Herausforderung, die weit über das kurzfristige Ziel, ISIS zu besiegen, hinausgeht. Internationale Experten unter Mitwirkung der Konrad-Adenauer-Stiftung suchen Antworten.

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Details

100 Jahre nach dem Sykes-Picot- Abkommen, bei dem sich die damaligen Großmächte Paris und London über die Aufteilung des Osmanischen Reiches geeinigt haben, wird nun wiederum nach einer neuen Friedensordnung im Nahen Osten gesucht - diesmal mit anderen Großmächten und einer anderen Situation vor Ort.

Die dringende Suche nach Antworten auf die Frage, wie man ISIS bekämpfen, zurückdrängen und besiegen kann, steht seit längerem im Vordergrund bei den Analysen zur Situation im Irak. Erste Erfolge sind jüngst erzielt worden, doch wird es noch ein langer Weg zu einer stabilen Lage im Irak. Eine langfristige Zukunft des Staates Irak gibt es nur, wenn die verschiedenen religiösen und gesellschaftlichen Gruppen zusammenwirken und gemeinsame Antworten geben. Die irakische Regierung, die USA und die internationale Staatengemeinschaft stehen vor der Aufgabe, gründlich nach Wegen zu suchen, dauerhafte Stabilität in der Region zu schaffen.

Das Design für das zukünftige Staatswesen muss bereits gefunden werden, während die Konflikte mit ISIS andauern. Die Arbeitsgruppe „Future of Iraq Task Force“ besteht aus Fach- und Politikexperten aus dem Irak, den USA und Europa. Die Konrad-Adenauer-Stiftung ist dabei Partner des Atlantic Council in Washington, DC. Unter Leitung des früheren US-Botschafters im Irak Ryan Crocker soll diese Gruppe hochrangiger Beobachter und Kenner der Situation mehrmals zusammen kommen, um Vorschläge für das weitere Vorgehen zu erarbeiten und den Regierungen zur Verfügung zu stellen. Bei einem nun geplanten, nicht öffentlichen workshop in Washington kommen die Mitglieder der Task Force bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in der US-Hauptstadt zusammen. Diesmal soll vorrangig das Gespräch mit den internationalen Organisationen gesucht werden.

Bei einer öffentlichen Veranstaltung zu Beginn des Treffens werden die Entwicklungen der letzten Monate mit weiteren Experten aus Politik, Diplomatie, Nichtregierungsorganisationen und Universitäten diskutiert.

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Venue

Washington, DC

Contact

Elmar Sulk

Project Manager

elmar.sulk@kas.de +1 202 464 5843