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Seminario online

DigitalAkademie: Online-Lehrerfortbildungen "Schule und Digitalisierung" Aufbaukurs

in Kooperation mit der Klett MINT GmbH

Nach den Grund- und Fortgeschrittenenkursen folgen hier die Aufbaukurse für unsere Online-Lehrerfortbildungen "Schule und Digitalisierung".

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Detalles

Unsere Reihe mit insgesamt acht Online-Workshops ist als erweiterter Aufbaukurs konzipiert und steigt daher tiefer in die Materie des digitalen Lehrens und Lernens ein.

 

In unseren Grund- und Fortgeschrittenenkursen beschäftigen wir uns mit schulischer Digitalisierung als einem Prozess jenseits reiner Technikproblematiken hin zu einem kulturellen Wandel. In der vorliegenden Aufbaukurs-Reihe wollen wir diesen Weg noch weiter gehen und Fragen behandeln, die die Gegenwart, aber auch die nicht allzu ferne Zukunft betreffen.

 

Brauchen wir im Rahmen der Digitalisierung eine neue Prüfungskultur? Wie geht personalisiertes Lernen? Was kann Flipped Classroom leisten? Wie kommen KI und Extended Reality in die Schulen? Und wie gehen wir am besten mit negativen Effekten der Digitalisierung wie Hassrede und Fake News im Schulalltag um?  

Darauf und auf eine ganze Reihe weiterer Fragen gibt diese Aufbaukursseminarreihe Antworten.  

Programa

09.09.-11.11.2021, jeweils 16.00-17.15 Uhr

Donnerstag, 09.09.2021

Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien

Bereits den ersten Lernmaschinen in den 1960er Jahren wurde ein bedeutendes Potenzial zugeschrieben, um individualisiertes Lernen in der Schule zu unterstützen. Auch wenn die Lernlabore der 1960er Jahre die hochgesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, bleibt mit digitalen Medien die Hoffnung verknüpft, das Lernen zu revolutionieren und dabei insbesondere den zunehmend heterogenen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler besser gerecht zu werden. Im Online-Seminar werden Konzepte des individuellen und personalisierten Lernens vorgestellt und ein Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse zu ihrer Umsetzung und ihrer Lernwirksamkeit gegeben.

Referentin:

Dr. Heike Schaumburg studierte Psychologie an der Universität Osnabrück und der Freien Universität Berlin sowie Instructional Systems Technology an der Indiana University, Bloomington. Ihre Promotion an der Freien Universität Berlin beschäftigt sich mit dem Unterricht in Laptopklassen. In weiteren Projekten befasste sie sich mit empirisch belegten Chancen und Risiken digitaler Medien in der Schule sowie ihren Potenzialen für individualisiertes Lernen und Inklusion. Seit 2003 lehrt und forscht sie am Institut für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin und gehörte von 2011 bis 2018 dem Direktorium der Professional School of Education der Humboldt-Universität zu Berlin an.

 

Donnerstag, 16.09.2021

Lernen in einer Kultur der Digitalität

Die Digitalisierung von Schulen dominiert seit geraumer Zeit den Bildungsdiskurs. Neben der Problematik der fehlenden digitalen Infrastruktur hat uns die Corona Pandemie aber vor allem aufgezeigt, an welche pädagogischen Grenzen „digitales Lernen“ im tradierten Schulsystem stößt. Es wächst die Erkenntnis, dass zeitgemäße Bildung in einer „Kultur der Digitalität“ viel mehr zu sein scheint als lediglich die Nutzung digitaler Medien im Unterricht. Der Vortrag gibt einen Überblick, welchen Einfluss die Digitalisierung auf Schule und Gesellschaft nimmt, was es mit dem Begriff der „Kultur der Digitalität“ auf sich hat und was dies für unseren Bildungsauftrag bedeuten könnte. Anschließend werden Überlegungen vorgestellt, wie Schule sich verändern muss, um Schülerinnen und Schüler auf ihre Zukunft vorzubereiten.

Referent:

Murat Alpoguz ist seit 2013 Lehrer an der Erich-Kästner-Schule (IGS) Darmstadt und leitete von 2015-2020 das Medienzentrums Darmstadt-Dieburg. Er ist Ausbilder am Studienseminar Darmstadt und berät seit 2019 als Mitglied des Praxisbeirats „Digitale Schule Hessen“ das Kultusministerium. Zudem wurde er 2019 an die Hessische Lehrkräfteakademie abgeordnet. Seine Aufgabenschwerpunkte dort sind „Neue Lernkultur“, hybride Lernarchitekturen, landesweite Unterstützung und die Koordination Pädagogischer Tage.

 

Donnerstag, 23.09.2021

Beziehungen pflegen in einer Kultur der Digitalität

Das Thema „Beziehungen pflegen in einer Kultur der Digitalität“ ist pandemiebedingt durch die Einschränkungen des Distanzunterrichts und auch in späteren Wechselunterrichtsmodellen in den Fokus geraten. In der digitalen Distanz erfuhr die Beziehungsebene eine Neujustierung. Vieles wurde hinterfragt, kritisiert, ausprobiert. Altbewährte Kommunikationskanäle mussten um digitale Varianten ergänzt werden. Beispiele zeigen, dass einerseits im digitalen, aber auch in der Kombination zwischen analogem und digitalem Bereich großes Potential liegt, Beziehungen zu stärken – nicht nur in Ausnahmesituationen. Das Seminar wird ausgehend vom Beziehungsgeflecht im schulischen Bildungsbereich Möglichkeiten aufzeigen, die Beziehungen zwischen den Akteuren zu festigen und dabei den Anforderungen der Kultur der Digitalität Rechnung zu tragen.

Referentin:

Ines Bieler ist Lehrerin für Deutsch, Geschichte und Englisch am Gymnasium und zurzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Projekt “DikoLa - digital kompetent im Lehramt” am Zentrum für Lehrer*innenbildung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Im Rahmen dieser Tätigkeit arbeitet sie an Umsetzungen im Bereich Theorie-Praxis-Transfer und initiiert kollaborative, phasenübergreifende Projekte zwischen Studium, Referendariat und beruflicher Tätigkeit der Lehrkräfte. Weiterhin ist sie Mitbegründerin der @Bildungspunks, einer Plattform, die Lehrende und Lernende im Umgang und beim Einsatz von digitalen Medien im Unterricht unterstützt und vernetzt. 

 

Donnerstag, 30.09.2021

Flipped Classroom: digital lehren und lernen – auch in Zeiten von Schulschließungen?

Beim Flipped Classroom wird der Input, der klassisch vom Lehrer im Unterricht gegeben wird – z. B. mithilfe eines Erklärfilms – auf den Nachmittag verlagert, entweder zur Vor- oder auch Nachbereitung. Die Unterrichtszeit kann dann gewinnbringend zur Vertiefung der Thematik genutzt werden, der Unterricht wird individualisierter, personalisierter und differenzierter. Sebastian Schmidt nimmt Sie mit auf seine Reise durch „seinen Flipped Classroom“. Mit Videos lernen ist kein Ersatz für Unterricht, eine Beschränkung darauf wird die Schülerinnen und Schüler tatsächlich überfordern. Wie man Videos dennoch einsetzen kann und wie man Unterricht schülerzentriert gestaltet, wird Sebastian Schmidt im Webinar vorstellen.

Referent:

Sebastian Schmidt ist Lehrer für Mathematik, katholische Religionslehre und Informationstechnologie an der Inge-Aicher-Scholl-Realschule Neu-Ulm – Pfuhl. Seit Anfang 2013 erstellt er Erklärvideos passend zu seinem Mathematikunterricht und setzte diese nach dem Flipped Classroom Konzept ein. Damit gilt er als einer der ersten im deutschsprachigen Raum, der nach dieser Methode Versuche gewagt hat. Darüber hinaus probiert er im Zuge der Digitalisierung aber auch viel aus, versucht die Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt vorzubereiten und sie digital mündig zu machen.

 

Donnerstag, 07.10.2021

KI im Klassenzimmer – Lehren und Lernen.

Die Zeit ist reif, dass das Thema Künstliche Intelligenz auch in die Klassenzimmer Einzug hält. Beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz werden seit 2019 jährlich Schülerinnen und Schüler sowie gesamte Schulklassen eingeladen, ihr Wissen unter Beweis zu stellen. Im Seminar zeigt Dr. Caroline Schmidt, wie sich mit bestehenden, kostenfreien Materialien das Thema KI nicht nur im Informatik- oder Technikunterricht vermitteln lässt, sondern auch wie der Religions-, Ethik-, Gemeinschafts- oder Geschichtsunterricht bereichert werden kann. In einem Rückblick wird zudem eine Übersicht über Schülerprojekte gegeben, die beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz eingereicht wurden und gewonnen haben. Diese zeigen, wie kompetent die Jugendlichen mit dem Thema umgehen.

Referentin:

Dr. Caroline Schmidt ist seit 2019 Outreach Koordinatorin des Tübingen AI Centers und Koordinatorin des Bundeswettbewerbes Künstliche Intelligenz. In dieser Tätigkeit koordiniert und organisiert sie Lehrveranstaltungen und Events im Bereich KI für Kinder und Jugendliche. 2008 schloss Dr. Caroline Schmidt ihre Promotion in Biogeochemie an der Université Pierre et Marie Curie, Paris 6, Frankreich ab und arbeitete bis 2019 als Wissenschaftlerin in Umwelt- und Geowissenschaften an der Universität Tübingen.

 

Donnerstag, 28.10.2021

Vom Auswendiglernen zum inwändigen Lernen – was bedeutet zeitgemäßes Prüfen in einer Kultur der Digitalität?

Zeitgemäße Bildung antwortet auf die Herausforderungen der digitalen Gegenwart mit einer Lernkultur, die auf selbstwirksames Lernen sowie persönliche Entwicklung und Gemeinschaftlichkeit abzielt. Bedingung für die Akzeptanz und das Gelingen dieser Lernkultur ist, dass mit ihr eine Öffnung der Prüfungskultur einhergeht. In diesem Webinar soll es darum gehen, die Problematik der gegenwärtig dominierenden summativen Leistungsüberprüfungsformate an ausgewählten Beispielen zu analysieren, um in einem nächsten Schritt lerntheoretisch fundiert Möglichkeiten lernförderlicher Leistungsüberprüfungen vorzustellen und ihr Potential im Plenum zu diskutieren.

Referentin:

Patricia Drewes arbeitet als Didaktische Leitung am Öffentlich-Stiftischen Gymnasium Bielefeld-Bethel. Sie unterrichtet die Fächer Geschichte und Deutsch und ist in der Lehrerfortbildung und Schulentwicklungsberatung tätig. Das Lernen in einer Kultur der Digitalität beschäftigt sie in allen Feldern ihrer beruflichen Tätigkeit. Als Gründungsmitglied des Instituts für zeitgemäße Prüfungskultur beschäftigt sie die Frage, wie Prüfungen aussehen können, die sich an den Kompetenzen des 21. Jahrhunderts orientieren und ressourcen- statt defizitorientiert sind.

 

Donnerstag, 04.11.2021

Beyond Reality: Zukunftsorientiertes Lernen mit Extended Reality und Game-based Learning

Auch wenn heute in vielen Schulen digitale Endgeräte keine Seltenheit mehr sind, findet häufig immer noch ein von der Lehrkraft konzipierter und durchgeführter "Unterricht" statt.  Im Zeitalter der digitalen Transformation ist es jedoch an der Zeit, die bekannten Wege zu verlassen und die Lernenden in einem handlungs- und kompetenzorientierten Lernsetting aktiv und in Kooperation mit anderen Lernenden Inhalte gestalten und teilen zu lassen. Besonders interessant sind Virtual, Mixed und Augmented Reality und Game-based Learning. Im Vortrag wird es darum gehen, wie Lernende zukunftsorientiert lernen und wie wir sie dabei unterstützen können. Konkret werden u.a. zukunftsorientierte pädagogische Konzepte sowie Projektbeispiele und praxisnahe Überlegungen thematisiert.

Referentin:

Stephanie Wössner ist freiberufliche Beraterin und Referentin für Innovation in der Bildung mit dem Schwerpunkt Extended Reality und Game-based Learning, sowie Mitherausgeberin der Zeitschrift on. Lernen in der digitalen Welt. Hauptberuflich ist sie Lehrerin für Englisch und Französisch und zurzeit an das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg freigestellt. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeiten stehen innovative Impulse für die Transformation des (lebenslangen) Lernens in einer digital vernetzten und sich stets verändernden Welt. 

 

Donnerstag, 11.11.2021

Hassrede & Fake News - erkennen und handeln

Was haben Hassrede und Fake News miteinander zu tun, und wie können wir sie im Alltag identifizieren und Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren? In diesem Online-Seminar werden Strukturen und Mechanismen zu gezielten Falschinformationen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aufgezeigt sowie medienpädagogische Handlungsempfehlungen vorgestellt.

Referentin:

Alia Pagin berät bundesweit als freie Medienpädagogin seit 2003, unter anderem ist sie Lehrbeauftragte an der Goethe-Universität Frankfurt im Fachbereich Erziehungswissenschaften zum Thema „(Digitale) Medien und Demokratieerziehung“. Außerdem ist sie ehrenamtliche Mitarbeiterin bei Der Goldene Aluhut.

 

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Frank Windeck

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