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Wir sind die Halden. Orte für uns, Geschichte für jeden

Wie wichtig sind den Menschen im Ruhrgebiet die Auseinandersetzung mit dem industriellen Erbe und dessen Nutzung für Freizeitaktivitäten? Dieser Frage widmet sich die Ausstellung „Wir sind die Halden – Orte für uns, Geschichten für jeden“, die das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung in Bochum präsentierte.

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Die von Valerie Misz erstellten Fotografien porträtieren Menschen, die ihre Freizeit auf den Halden verbringen. Einst durch Abfallprodukte des Steinkohlebergbaus entstanden, sind viele Halden in den letzten Jahren renaturiert sowie für touristische Zwecke erschlossen worden. Heute laden sie zu Wanderungen, Radtouren, Inline-Skaten oder Joggen ein. Auf den Fotos werden auch Menschen porträtiert, die auf den Halden einen Drachen steigen lassen, ihre Zeit mit dem Haustier verbringen, sogar Gottesdienste veranstalten – oder einfach die Aussicht über den „Pott“ genießen. Auf vielen Halden wurden zudem Kunstwerke errichtet, die als Landmarken weithin sichtbar sind, längst auch als Wahrzeichen der Region gelten.

Dennis Radtke, der das Ruhrgebiet sowie Teile von Ostwestfalen-Lippe im Europäischen Parlament vertritt, war anlässlich eines Pressegesprächs Gast der Ausstellung in Bochum. Er betonte die Bedeutung von Projekten wie der Ausstellung von Valerie Misz. Die junge Künstlerin ist ein „Kind des Ruhrgebietes“ und hat auch eine Bergbautradition in der Familie. Ihre Fotografien entstanden im Rahmen ihres Studiums an der Folkwang Universität der Künste und am SAE Institute Bochum.

Der Europa-Abgeordnete hob hervor, dass Valerie Misz ein Gespür für Licht, Landschaft und den richtigen Moment habe, aber ebenso ein Gespür für die Menschen, die hier leben, und für ihre Liebe zu ihrer Heimat und Tradition. Oft haben die Menschen im Ruhrgebiet mit negativen Vorurteilen zu kämpfen - es fallen Worte wie „dreckig, unattraktiv“. Der Besuch in der Region und auch die Fotos von Valerie Misz führen zu einem Umdenken bei den Menschen.

Im Gespräch hoben Dennis Radtke MdEP und Valerie Misz die Bedeutung des Strukturwandels hervor, dies auch als europaweite Aufgabe in den jeweiligen Bergbauregionen. Die Natur findet nach dem Ende des Kohleabbaus auf den einstigen Industriegeländen neuen Raum und für die Menschen in der Region wird ihre Heimat noch lebenswerter!

Foto: Valerie Misz

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Dr. Andreas Schulze

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Leiter Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

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