Die Ukraine im Krieg: Filmvorführung und Gespräch - Departamento de Becas y Actividades Culturales
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Nicht erst seit dem russischen Angriffskrieg vom Februar 2022 ist offenkundig geworden, dass der Ukraine ihre kulturelle und nationale Identität gewaltsam abgesprochen wird. Wie sehr ukrainische Kulturschaffende schon seit 2014 im russischen Fadenkreuz stehen, zeigt nun die Dokumentation von Iryna Riabenka, Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung, eindrücklich.
Ihr ausgezeichneter Dokumentarfilm „Heller Weg“ (2021) begleitet den ukrainischen Journalisten Stanislav Aseyev bei der Verarbeitung seiner Erlebnisse. Von 2015 bis 2017 berichtete der Autor undercover aus der von Russland besetzten "Volksrepublik Donezk" im Osten der Ukraine. Eines Tages wird er verraten und im berüchtigten Foltergefängnis "Isolation" inhaftiert. Fast 1000 Tage dauert seine Haft in dem Gefängnis, das zuvor das größte Kulturzentrum der Region war. Nach seiner Freilassung versucht er das Erlebte zu verarbeiten.
Zu Gast bei der Filmvorführung und der anschließenden Podiumsdiskussion in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung ist die Regisseurin des Films Iryna Riabenka, sowie Dr. Olena Lykhovodova vom Goethe-Institut Ukraine und Bozhena Kozakevych, Doktorandin am Lehrstuhl für Entangled History of Ukraine an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Programa
Programm
17 Uhr
Begrüßung
Marcus Schoft, Konrad-Adenauer-Stiftung
Einführende Worte
Iryna Riabenka, Regisseurin
Filmvorführung
„Heller Weg“
Regie, Iryna Riabenka
2021, Deutschland, 56 Min.
Podiumsdiskussion
Bozhena Kozakevych, Lehrstuhl für Entangled History of Ukraine, Europa-Universität Viadrina Frankfurt, Wiss. Mitarbeiterin
Dr. Olena Lykhovodova, Programmreferentin des Projekts „Goethe-Institut im Exil“ in Berlin und Projektkoordinatorin des Goethe-Instituts Ukraine
Iryna Riabenka, Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung
Moderation: Marcus Schoft, Konrad-Adenauer-Stiftung
19 Uhr Get together