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Notas de acontecimientos

Internationale Parlamentsstipendiaten auf den Spuren der frühen Bundesrepublik und der deutschen Gegenwart

Vortrags-, Diskussions- und Exkursionsprogramm

Was passiert, wenn Enisa aus Albanien, Dinara aus Kasachstan, Mariam aus Georgien und Doron aus Israel im Rheinland zusammenkommen und ein gemeinsames Seminar der KAS erleben? Sie sprechen Deutsch miteinander, nehmen den ersten Bundeskanzler bei der Hand, fläzen sich in sein Wohnzimmer, nehmen an der Festtafel der Villa Hammerschmidt Platz und trinken im „Früh“ Kölsch. Und lernen viel über die vergessenen Nachkriegsjahre, in denen (West-)Deutschland aus dem Horror, der Scham, den Trümmern einen Staat formte, der den Teilnehmern heute als Vorbild dient.

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Geht es etwas genauer? Also nochmal von vorne: Vom 22. bis 25. April waren 25 junge Leute aus mittel- und osteuropäischen Staaten, aber auch aus den USA, Frankreich und Israel auf Schloss Eichholz und besuchten das Seminar „Aus der Katastrophe zur Bonner Republik“. Sie sind Stipendiaten des Deutschen Bundestages und leben einige Monate in Berlin, arbeiten in den Büros von Bundestagsabgeordneten aller Couleur und besuchen Fortbildungsveranstaltungen, u.a. der politischen Stiftungen. Sie haben meist schon einen Studiengang absolviert und interessieren sich für Berufe in NGO’s, Internationalen Organisationen oder in den Medien. Sie werden ihren Weg machen, denn sie sind alle überdurchschnittlich motiviert, „hungrig“ und kreativ.

Sie durcheilten als Gäste der Politischen Bildung ein Vortrags-, Diskussions- und Exkursionsprogramm, das sie u.a. in die Villa Hammerschmidt, ins Haus der Geschichte, Rhöndorf und ins NS-Museum nach Köln führte. Sie hörten von der frühen Bundesrepublik, von den politischen Weichenstellungen Konrad Adenauers und von den Anfängen der Europäischen Gemeinschaft. Sie haben viel gelernt, klar. Aber wer eigentlich etwas gelernt hat, waren wir Ausrichter und die Referenten: über den Optimismus junger Eliten in Mittel- und Osteuropa, über ihr Vertrauen in Deutschland und ihre Bewunderung für die Kanzlerin. Sie haben uns beigebracht, „dass was geht“ (so sagt Asif aus Aserbaidschan) und dass nicht „nichts geht“.

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