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Conferencia

Die deutsch- französische Aussöhnung als Grundlage für die Europäische Integration

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Detalles

Vor einem hochrangigen Kreis von 34 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft hielt Herr Dr. Christoph Palmer, MdL einen Vortrag mit anschließender Debatte über die Bedeutung der deutsch- französischen Freundschaft als Grundlage und Motor des europäischen Integrationsprozeßes. Herr Dr. Palmer, der als Landesminister für Europa- und Bundesangelegenheiten auch Vorsitzender der Kommission zu Fragen der Europäischen Verfassung im dt. Bundesrat war, erläuterte vor dem geschichtlichen Hintegrund die für Frieden und Sicherheit in Europa weitsichtige Entscheidung Konrad Adenauers und Charles de Gaulle, die jahrhundertlangen Feindsegeligkeiten zwischen den beiden Ländern durch ein Freundschaftsvertrag zu beenden und endgültig beizulegen. Herr Dr. Palmer, der als Politiker aus Baden Württemberg kenntnisreich über die Beziehungen zum Nachbarland Frankreich berichten konnte, analysierte das deutsch-französische Verhältnis als Motor der Europäischen Zusammenarbeit während der letzten 50 Jahre. Die aus dem Freundschaftsvertrag gewachsenen Strukturen aus Wirtschaft, Kultur und Politik würdigte der Gastredner vor dem Hintergrund soziologischer und demoskopischer Erkenntnisse, die das enge Verhältnis beider Länder eindrucksvoll belegten.

Aus der anschließenden Aussprache, an der sich neben dem französischen Botschafter auch Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur beteiligten, wurden Parallelen zum Integrationsprozeß im südlichen Lateinamerika gezogen.

Für die Konrad Adenauer Stiftung ist das deutsch- französische Verhältnis ein unverrückbarer Meilenstein der Europa- und Außenpolitik ihres Namensgebers. Argentinien und Chile sind 1984 diesem Beispiel gefolgt und haben einen Freundschaftsvertrag geschlossen, der sich inhaltlich am deutsch- französischen Abkommen orientiert. Die jüngsten Spannungen zwischen den beiden lateinamerikanischen Nachbarländern begründeten die Aktualität der Fragestellung für die Zielsetzung der Stiftungsarbeit in Chile, Integration und Kooperation zwischen Nachbarstaaten durch Bildungsmaßnahmen zu begleiten.

Santiago im März 05

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Lugar

KAS-Büro Chile

Altavoces

  • mit Dr. Christoph Palmer
    • MdL
      • Alain Le Gourriérec
        • Botschafter Frankreichs
          • Paul Resch
            • ständiger Vertreter des deutschen Botschafters
              • Walter Howadt
                • Botschafter Österreichs
                  • Wolfgang Plasa
                    • Leiter der EU-Kommission in Chile
                      • u. a
                        Contacto

                        Dr. Helmut Wittelsbürger

                        Former Resident Representative of the Konrad-Adenauer-Stiftung in Chile

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