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Chinas Engagement in Costa Rica und Zentralamerika

Zentral:Amerika 1/2014

Welche Motive stehen hinter dem verstärkten Engagement der Volksrepublik China in Costa Rica und der gesamten Region, wie äußert es sich und wie haben sich beide Seiten durch die engere Verflechtung verändert? Constantino Urcuyo, Direktor des Forschungsinstituts CIAPA und ehemaliger Abgeordneter des costa-ricanischen Parlaments, untersucht diese Wechselbeziehungen in der ersten Ausgabe der neuen Reihe "Zentral:Amerika". Mit ihr möchten die zentralamerikanischen Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung über aktuelle Entwicklungen informieren und die Aufmerksamkeit für die Region erhöhen.

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In den letzten Jahren hat sich die Präsenz der Volksrepublik China in Lateinamerika verstärkt. China sucht Rohstoffe für seine Industrie sowie Nahrungsmittel und Energiequellen. Für Lateinamerika wiederum ist der asiatische Riese ein großer und stark wachsender Markt für Erdöl, Minerale und Agrarerzeugnisse sowie eine wichtige Quelle für Kredite und Direktinvestitionen. Ihr Hauptaugenmerk richten die Chinesen auf Länder wie Brasilien, Venezuela und Mexiko. Doch auch die mittelamerikanischen Staaten sind für China von Bedeutung. Aus chinesischer Sicht hat diese Region einen ökonomischen, vor allem aber einen strategischen Wert. Für ihr Engagement in Zentralamerika hat die Volksrepublik in Costa Rica einen Brückenkopf geschaffen, als beide Länder im Jahr 2007 diplomatische Beziehungen aufnahmen. Die Regierung in der costa-ricanischen Hauptstadt San José brach damit mit einer Tradition intensiver Beziehungen zu Taiwan. Costa Rica war damit der erste zentralamerikanische Staat, der diplomatische Beziehungen zu Peking aufnahm – und ist bis heute der einzige.(...)

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Personas de contacto

Stefan Burgdörfer

Head of the KAS office in Costarica

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