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„Ich war Hitlerjunge Salomon“

Ein Zeitzeugengespräch mit Sally Perel

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Salomon „Sally“ Perel wird in diesem Jahr 95 Jahre alt. Er ist einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust.

Am 21. April 1925 als Sohn eines Rabbiners in Peine geboren, wird Sally im Alter von zehn Jahren mit der Brutalität der Nationalsozialisten konfrontiert. Sie zerstören das Geschäft seiner Familie, die daraufhin nach Osten flüchtet. Als die Wehrmacht polnisches Gebiet erreicht, verlassen Sally und sein Bruder ihre Familie auf Wunsch der Eltern, um Zuflucht in der Sowjetunion zu finden. „Du sollst leben!“, sind die letzten Worte seiner Mutter, die er nie wieder sieht. Auch der Vater verabschiedet sich für immer: „Vergiss nie, wer du bist“, gibt er seinem Sohn mit auf den Weg.
Vor Minsk werden die beiden Brüder von deutschen Soldaten festgenommen. Um sein Leben zu bewahren, verschleiert Sally Perel seine jüdische Identität: Salomon Perel wird geistesgegenwärtig zu Josef (Jupp) Perjell.

Seine beeindruckende Geschichte verarbeitete Perel zunächst in seinem autobiographischen Buch „Ich war Hitlerjunge Salomon“,  das Anfang der 90er Jahre verfilmt und mit dem Golden Globe ausgezeichnet wurde: „Hitlerjunge Salomon“ (internationaler Titel des Films: Europa, Europa!).

 Sally Perel lebt in Israel, reist aber regelmäßig nach Deutschald, um die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen: „Wir müssen alles tun, damit sich so etwas nicht wiederholt“, warnt er. Daher berichtet der „Hitlerjunge Salomon“ öffentlich als Zeitzeuge vor Schülerinnen und Schülern vom „dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte“, wie er den Holocaust bezeichnet.

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Malte Bock

Malte

Referent Regionalbüro Westfalen, Politisches Bildungsforum NRW

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