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Auch über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist Extremismus (immer noch) ein Thema in Deutschland. Der feige Anschlag in Hanau zeigt es uns deutlich: Rechtsextremismus ist eine Bedrohung für unsere freiheitliche Demokratie und offene Gesellschaft. Dem gilt es vehement entgegenzutreten.
„Prävention heißt zwar auch, Gewalttaten zu verhindern. Sie setzt aber im eigentlichen Sinne weit davor an. Sie versucht, Jugendliche vor einer möglichen Radikalisierung zu erreichen und in ihrer Entwicklung zu stärken“, hat Gerd Pöttering, ehemaliger Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, gesagt.
Dieser Workshop richtet sich an junge Erwachsene, die sich mit dem Themenfeld Rassismus und Rechtsextremismus auseinander setzen und die Demokratie stärken möchten. Denn was verbirgt sich hinter den Begriffen Rassismus und Rechtsextremismus eigentlich? Wann ist man „rechts"? Wie entlarvt man Hetz- und Hassparolen und - noch viel wichtiger - was kann man dagegen tun? Referentin Nina Multhoff-Kohrs wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, um Rassismus im Alltag zu erkennen, ihm zu begegnen, Grenzen aufzuzeigen und Strategien gegen Parolen zu entwickeln. Denn: Zivilcourage heißt, sich für seine Mitmenschen einzusetzen.