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"Ein Beispiel für die Stadt von morgen"

Workshops zur Zukunft des Tempelhofer Feldes

Er war einer der ersten deutschen Verkehrsflughäfen, wurde zu einem der größten Flughäfen Europas und während der Berlin-Blockade durch die Landungen der ‚Rosinenbomber‘ für West-Berlin überlebenswichtig - 2008 wurde der Flughafen Tempelhof stillgelegt und steht seit 2010 als ‚Tempelhofer Freiheit‘ den Berlinern offen. Über Nutzungsmöglichkeiten der riesigen Fläche in einer wachsenden Metropole wurde in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung diskutiert.

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„Vor 65 Jahren endete die Berliner Luftbrücke – vor allem ihretwegen hat der Flughafen Tempelhof für die Berliner eine besonders emotionale Bedeutung“, erklärte Florian Graf in seiner Eröffnung. Diesen Flughafen 2008 ohne Plan einfach zu schließen, sei eine der größten Fehlentscheidungen des damaligen Berliner Senats gewesen, so der heutige Vorsitzende der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus. Der Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Feldes am 25. Mai, der auf die Initiative von 185.000 Berlinerinnen und Berlinern zurückgehe, „stellt uns alle vor die Grundsatzfrage, ob es Stillstand oder eine moderate Entwicklung geben soll“. Diese beeindruckende Fläche mit ihren Potentialen für die Zukunft dürfe nicht auf Dauer von einer Entwicklung ausgeschlossen werden, so sein Appell.

In einer Metropole wie Berlin, die bis 2030 um zirka 300.000 Einwohner wachsen wird, gelte es, den Dreiklang aus ‚Wohnen, Wirtschaft, Wachstum‘ zu beherzigen, denn das Tempelhofer Feld biete die Chance, innovative Technologien für neue Wege bei der Vereinbarkeit von ‚Arbeiten und Wohnen‘ zu gehen. „Dieses einzigartige Gelände verlangt einzigartige Planung und soll ein Beispiel für die Stadt von morgen werden.“ Dafür soll selbstverständlich die Freifläche in der Mitte erhalten bleiben. Doch neben ökologischer und ökonomischer Nutzung des Geländes müssten auch die Qualität der Architektur und der Faktor ‚lebendige Nutzung‘ eine Rolle spielen, so Graf, damit das künftige Konzept von einer breiten Mehrheit getragen werde.

In drei Workshops diskutierten die Teilnehmer über ihre Wünsche und Vorstellungen, welche Aspekte bei der Bebauungsplanung berücksichtigt werden sollten. Nicht nur solle Nachhaltigkeit und Nutzbarmachung bereits bestehender Infrastruktur und Bestandsgebäude prioritär in die Planungen aufgenommen werden, sondern vor allem sei eine soziale Durchmischung der Quartiere von besonderer Bedeutung. Eigentumserwerb, Kleinteiligkeit, flexible Grundrissplanung wurden ebenso gefordert, wie barrierefreie und familiengerechte Bebauung.

Doch auch innovative Aspekte spielten bei den Überlegungen eine Rolle. So wurde gefordert, dass das Tempelhofer Feld ein ‚Schaufenster‘ und Entwicklungsort für ‚urban technologies‘ werden könne. Darüber hinaus spielte die Forderung nach Sportstätten eine wichtige Rolle, gerade vor dem Hintergrund, dass der Bezirk Tempelhof und seine umliegenden Nachbarbezirke bereits heute Engpässe bei geeigneten Sportstätten zu verbuchen hätten.

So unterschiedlich die einzelnen Blickwinkel auf mögliche Pläne waren, eines schien sicher: an engagierten Bürgern mit Ideen wird es dem Projekt am Ende sicher nicht mangeln.

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